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Idar-Oberstein

Beste deutsche Fasserin kommt von der Nahe: Ester Adams wurde Siegerin beim Leistungswettbewerb

Von Jörg Staiber
Ausbilderin Silvia Petry ist stolz auf ihre jüngste Gesellin, die beim Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks als beste Fasserin ihres Jahrgangs ausgezeichnet wurde. Bei Giloy & Söhne, wo Schmuck der gehobenen Preisklasse hergestellt wird, arbeiten derzeit 23 Fasser.
Ausbilderin Silvia Petry ist stolz auf ihre jüngste Gesellin, die beim Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks als beste Fasserin ihres Jahrgangs ausgezeichnet wurde. Bei Giloy & Söhne, wo Schmuck der gehobenen Preisklasse hergestellt wird, arbeiten derzeit 23 Fasser. Foto: Jörg Staiber

Der Beruf des Fassers ist selten, und in ihm wird nur an wenigen Orten in Deutschland noch ausgebildet, etwa in Pforzheim, Hanau – oder eben in der nach wie vor bedeutenden Schmuckstadt Idar-Oberstein. Aufgabe des Fassers ist es, größere aber noch häufiger millimeterkleine Steine so in ein Schmuckstück einzupassen, dass sie fest und unverrückbar, und das möglichst für Generationen, damit verbunden sind – und das auf rein mechanischem Weg, ohne Löten oder Klebstoff. Das Fassen ist ein Handwerk, das ein gutes Auge, eine sichere Hand und vor allem höchste Präzision erfordert.

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Ester Adams, die in Morbach wohnt und Idar-Oberstein arbeitet, wurde im vergangenen Jahr als beste Fassergesellin ausgezeichnet, sie wurde Bundessiegerin im traditionsreichen Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks. Das freut nicht nur die Siegerin selbst, sondern auch ihre Ausbilderin Silvia Petry bei der Firma Giloy & Söhne. Ester Adams ist nicht die ...