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Kreis Birkenfeld

Führerschein mit 16? Das sagen Fahrlehrer dazu

Von Silke Bauer
Fahrlehrer Maurizio Poli und seine Fahrschülerin Johanna Bus (16) üben derzeit, rückwärts einzuparken. Poli befürwortet den Führerschein mit 16, da sich die Lernzeit dadurch verlängern würde.  Foto: Silke Bauer
Fahrlehrer Maurizio Poli und seine Fahrschülerin Johanna Bus (16) üben derzeit, rückwärts einzuparken. Poli befürwortet den Führerschein mit 16, da sich die Lernzeit dadurch verlängern würde. Foto: Silke Bauer

Nach der Schule noch schnell ins Einkaufszentrum, abends mit Freunden ins Kino: In vielen Bundesstaaten der USA ist es schon lange üblich, dass Schüler bereits mit 16 Jahren selbstständig Auto fahren dürfen. In Deutschland können Jugendliche erst frühestens mit 17 am Lenkrad Platz nehmen – allerdings nur in Begleitung eines Erwachsenen. Ziel ist es, Unfälle, in die junge Leute überdurchschnittlich oft verwickelt sind, zu vermeiden. Alle fünf Landtagsfraktionen haben sich jetzt dafür ausgesprochen, das begleitete Fahren schon ab 16 zu erlauben. Auch die anderen Bundesländer sind dafür. Nun muss nur noch die EU-Kommission zustimmen. Die NZ hat sich im Kreis Birkenfeld umgehört und Fahrlehrer, Schüler und Polizisten gefragt, was sie von dieser Idee halten.

Lesezeit: 4 Minuten
Maurizio Poli, der eine Fahrschule in Idar betreibt, befürwortet die Idee: „Das ist etwas sehr Sinnvolles. Viele, die sich für den Führerschein mit 17 entscheiden, werden nicht früh genug fertig. Das sehe ich an meinem eigenen Sohn. Der wurde im September 17. Bis er den Führerschein hat, ist er vermutlich ...