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Birkenfeld

Haus Meletta: Birkenfelder Schandfleck verwandelt sich zum Schmuckstück

Von Axel Munsteiner
Während Zimmermann Michael Furtwängler vom Dach aus den Richtspruch hielt, formierten sich vor dem Haus Meletta die Investoren, Bauarbeiter, Vertreter von Stadt und VG sowie andere Projektbeteiligte. Foto: Reiner Drumm
Während Zimmermann Michael Furtwängler vom Dach aus den Richtspruch hielt, formierten sich vor dem Haus Meletta die Investoren, Bauarbeiter, Vertreter von Stadt und VG sowie andere Projektbeteiligte. Foto: Reiner Drumm

Es war lange Zeit das Sinnbild für das Problem verfallender, leer stehender Gebäude in der Birkenfelder Innenstadt: Nun ist aber bei den aktuell laufenden Arbeiten, die aus dem Haus Meletta in der Straße „Auf dem Römer“ wieder ein architektonisches Schmuckstück machen sollen, der erste große Schritt getan. Der neue Dachstuhl wurde auf dem komplett statisch sanierten Rohbau aufgesetzt, sodass folglich am Freitag Richtfest gefeiert werden konnte.

Lesezeit: 3 Minuten
Acht neue Wohnungen entstehen Im Haus Meletta, das um 1820 erbaut wurde und rund 20 Jahre lang verwaist war, sollen insgesamt acht Wohnungen entstehen, die über vier Etagen verteilt und bis zu 97 Quadratmeter groß sind. Sechs von ihnen werden über eine kleine Rampe am Haupteingang, die noch gebaut werden muss, ...
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Vom Förderprogramm „Aktive Stadt“ profitierten bisher 13 Hausbesitzer

Durch das Förderprogramm „Aktive Stadt“ wurden nach Auskunft von Kai Kämmerling von der VG-Verwaltung Birkenfeld bereits Zuschüsse für 13 Vorhaben in Birkenfeld gewährt. Aus diesem Topf floss bisher eine Gesamtfördersumme von rund 240.000 Euro an die Investoren. Die privaten Eigentümer haben für die Sanierungsarbeiten an den 13 Immobilien aber einen sehr viel höheren Gesamtbetrag in die Hand genommen – er liegt laut Kämmerling bei circa 1,9 Millionen Euro.

Zu den geförderten Projekten gehört neben dem Haus Meletta die in dessen Nähe laufende Sanierung des Gebäudes, in dem früher das Geschäft „Sport am Römer“ untergebracht war. Schon einige Zeit abgeschlossen ist zudem der Umbau des früheren Modehauses Gerber in der Hauptstraße, in dem das Kulturcafé Artechino mit der Art Gallery 64 eingerichtet wurde. Bezuschusst wurde auch der Bau eines barrierefreien Zugangs zu den Toiletten im Georg-Wilhelm-Haus der evangelischen Kirchengemeinde. Außerdem profitiert beispielsweise das Pirrmannhaus in der Schneewiesenstraße von einer Förderung durch das Programm „Aktive Stadt“. Der Stadt liegen zudem nach Angabe von Kämmerling Anfragen von Besitzern weiterer 20 Immobilien vor, die diese eventuell modernisieren und dafür einen Zuschuss in Anspruch nehmen wollen. Das Förderprogramm ist so angelegt, dass Bund und Land bei einem gewährten Zuschuss 75 Prozent beisteuern. Das restliche Viertel wird aus der städtischen Kasse bereitgestellt. ax
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