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Idar-Oberstein

Idar-Obersteiner Stadtrat verabschiedet nächsten defizitären Haushalt: Wie man mit wenig Geld viel erreicht

Von Stefan Conradt
Nicht nur der gelungene Umbau des Bahnhofs, sondern auch die weiteren Projekte, vor allem in der Obersteiner Innenstadt, aber auch das Hallenbad, wurden von allen Rednern in der Haushaltsdebatte des Stadtrats gelobt. Auch mit wenig Geld könne man viel bewegen, lautete das Credo.  Foto: Hosser
Nicht nur der gelungene Umbau des Bahnhofs, sondern auch die weiteren Projekte, vor allem in der Obersteiner Innenstadt, aber auch das Hallenbad, wurden von allen Rednern in der Haushaltsdebatte des Stadtrats gelobt. Auch mit wenig Geld könne man viel bewegen, lautete das Credo. Foto: Hosser

Dass man auch mit wenig Geld viel erreichen kann, hat die Stadt Idar-Oberstein in den vergangenen Jahren bewiesen – da waren sich alle Redner der Haushaltssitzung des Stadtrats einig. Der Stolz über den neuen Bahnhof, die Stadtbibliothek und auch die Nahepassage war aus vielen Reden herauszuhören – und die Vorfreude auf die Röther-Eröffnung, von der sich alle wichtige Impulse für die Innenstadt erhoffen.

Lesezeit: 4 Minuten
Sparen sei ein wichtiges, „aber kein ausreichendes Ziel für das Gemeinwohl“, sagte Oberbürgermeister Frank Frühauf in seiner Auftaktrede: Man dürfe sich nicht in sein Schicksal ergeben, enge Rahmenbedingungen gelte es „zu dehnen“. Mit der schrittweisen Umsetzung des Masterplans übernehme die Stadt Verantwortung für kommende Generationen. Die Finanzausstattung der rheinland-pfälzischen Kommunen sei ...
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Haushalt 2019

Der Haushalt 2019 der Stadt Idar-Oberstein schließt im Ergebnishaushalt mit einem Minus von 5,759 Millionen Euro ab. Das ist gegenüber 2017 eine Verbesserung von rund 3,1 Millionen Euro. Das ergibt sich aus Erträgen in Höhe von 72.599.870 Euro, denen Aufwendungen in Höhe von 78.358.980 gegenüberstehen.

Auch der Finanzhaushalt liegt im Negativbereich: Hier fehlen unterm Strich 3,096 Millionen Euro. Bei den Investitionstätigkeiten stehen Einzahlungen in Höhe 6.624.470 Euro 9.711.000 Euro an Ausgaben gegenüber – macht ein Minus von 3.086.530 Euro. Hinzu kommt ein Saldo von 5.611.840 Euro bei den ordentlichen Ein- und Auszahlungen.

Der Liquiditätskreditbedarf liegt bei 5.106.710 Euro – insgesamt steigen die Liquiditätskredite bis Ende 2019 auf mehr als 100 Millionen Euro. Die Nettoneuverschuldung liegt bei 505.130 Euro, die im Wesentlichen durch die Vorfinanzierung des Gewerbegebiets „Am Weidenberg“ bedingt ist. Die Freie Finanzspitze ist weiterhin negativ und liegt bei 5.106.710 Euro.

Der Haushaltsplan wurde gemeinsam mit den Wirtschaftsplänen der Stadtwerke und des Baubetriebshofs bei vier Enthaltungen (LUB/Linke) und einer Gegenstimme (Linke) verabschiedet. sc

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