Gewalt und sexuelle Nötigung werden am häufigsten gemeldet
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Außenstelle Birkenfeld haben im Jahr 2017 insgesamt 42 Straftatenopfern geholfen. 36 Opfer waren es 2016 und 31 Opfer 2015. In den ersten zehn Wochen des Jahres 2018 wurden bereits 14 Opferfälle in der Außenstelle gemeldet.
Neben immaterieller Opferhilfe wurden 2017 die Opfer mit insgesamt 7200 Euro zur Linderung der straftatbedingten Not unterstützt. Weiterhin wurden elf Beratungsschecks (anwaltliche Rechtsberatung und psychotraumatologische Erstberatung) im Wert von je 190 Euro an verschiedene Opfer übergeben. Überwiegend wenden sich Opfer folgender Straftaten mit der Bitte um Unterstützung an die Außenstelle: Gewalt in engen sozialen Beziehungen, sexuelle Nötigung (Vergewaltigung), Bedrohung, Nötigung, Nachstellung (Stalking), Betrug, Diebstahl, Einbruch, Raub, Verleumdung und üble Nachrede. Schleich erläutert: „In allen Fällen versuchen wir, dem Opfer innerhalb unserer Möglichkeiten zu helfen. Hierbei sind wir natürlich auf andere soziale Institutionen oder Behörden angewiesen, an welche wir gegebenenfalls das Opfer weitervermitteln. Gute Unterstützung zum Wohle des Opfers erhalten wir hier vom Frauennotruf und vom Frauenhaus. Auch die Polizeidienststellen des Kreises Birkenfeld unterstützen uns in der Opferarbeit. Einige Opfer nehmen auch das Angebot der Polizei wahr und lassen sich an die Außenstelle zwecks Hilfe vermitteln. Die Zusammenarbeit mit Schutz- und Kriminalpolizei ist sehr gut. Aber auch mit anderen Behörden, Ämtern oder Institutionen funktioniert die Zusammenarbeit reibungslos.“ vm