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Berglangenbach

Letzte Schicht des Hüttenvereins: Am Ende bleiben Erinnerungen und eine Lore

Von Peter Bleyer
Das, was bleibt: Die Lore, die 2007 in Berglangenbach feierlich eingeweiht wurde, wird auch weiterhin gegenüber der Markthalle zu finden sein und an den Berg-, Hütten- und Arbeiterverein erinnern.
Das, was bleibt: Die Lore, die 2007 in Berglangenbach feierlich eingeweiht wurde, wird auch weiterhin gegenüber der Markthalle zu finden sein und an den Berg-, Hütten- und Arbeiterverein erinnern. Foto: Berg-, Hütten- und Arbeiterverein Berglangenbach

Einst eine soziale Institution, die im Notfall einspringen und Beistand leisten sollte, später eine Gemeinschaft, die das Dorfleben mit vielen Festen bereicherte: In 110 Jahren hat der Berg-, Hütten- und Arbeiterverein Berglangenbach einen langen Weg voller Erfolge, Rückschläge, Wendungen und Wandlungen beschritten. Nun ist er auf seiner letzten Etappe angekommen, zum Jahresende wird er aufgelöst – so haben es die verbliebenen 16 Mitglieder im Frühjahr beschlossen. Die Altersstruktur und der anhaltende Mitgliederschwund haben ihren Tribut gefordert.

Lesezeit: 3 Minuten
An einen Besuch von Kurt Beck kann sich Friedolin Köbrich, seit 32 Jahren Vorsitzender des Berg-, Hütten- und Arbeitervereins, noch gut erinnern. Das war in den 90ern, damals war der noch recht unerfahrene rheinland-pfälzische Ministerpräsident im verschlafenen Dörfchen Berglangenbach zu Gast. Der Anlass: Ein Jubiläum des Hüttenvereins. „Die Ruschberger hatten ...