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Kreis Birkenfeld

NZ-Redakteure analysieren die WM-Lage: Trauert oder jubelt die Fußball-Nation?

Die Kinder der evangelischen Kita Flachsspreite sind übrigens optimistisch, dass Deutschland gegen Schweden gewinnt und sogar Weltmeister wird: „Wir unterstützen die Mannschaft von Idar-Oberstein aus und drücken alle Daumen.“ Viele Kinder kommen täglich im Trikot und trainieren bei jedem Wetter für ihre eigene Karriere. Am Donnerstag gab es deshalb in der Kita ein sehr leckeres Fußballbüfett.  Foto: Kita Flachsspreite
Die Kinder der evangelischen Kita Flachsspreite sind übrigens optimistisch, dass Deutschland gegen Schweden gewinnt und sogar Weltmeister wird: „Wir unterstützen die Mannschaft von Idar-Oberstein aus und drücken alle Daumen.“ Viele Kinder kommen täglich im Trikot und trainieren bei jedem Wetter für ihre eigene Karriere. Am Donnerstag gab es deshalb in der Kita ein sehr leckeres Fußballbüfett. Foto: Kita Flachsspreite

Fassungslosigkeit, Wut und Häme – das sind nur einige der zahlreichen Reaktionen, die das desaströse Auftreten der deutschen Nationalmannschaft gegen Mexiko bei der WM hervorgerufen hat. Auch im Kreis Birkenfeld saß der Schock tief, in Mörschied setzte ein Hausbesitzer gar die Deutschlandfahnen in seinem Garten auf Halbmast. Die völlig verdiente 0:1-Pleite – ein tragischer Trauerfall, eine Staatskrise. Der Blick zurück nützt derweil wenig, viel wichtiger ist die Frage: Wie geht es für die deutsche Elf weiter? Aus nach der Vorrunde, wie es auch schon den Weltmeistern Frankreich, Italien und Spanien erging? Eine schlagkräftige Antwort im zweiten Spiel? Oder sogar der Durchmarsch bis ins Finale? Auch die Bundestrainer der Nahe-Zeitung haben sich darüber Gedanken gemacht und ihre Analysen notiert.

Lesezeit: 3 Minuten
Peter Bleyer: „Satt, satter, Jogis Jungs. Diese Steigerung kommt einem unweigerlich in den Sinn, wenn man das blutleere, behäbige und pomadige Auftreten der deutschen Mannschaft im ersten Gruppenspiel verfolgt hat. Die teils überhebliche, teils lust- und sorglose Vorstellung legte den Verdacht nahe, dass niemand der Mannschaft ernsthaft daran interessiert ist, ...