Plus
Koblenz

Ärger um Parksituation in der Vorstadt: Meinungen gehen auseinander

Von Katrin Steinert
In der Januarius-Zick-Straße und im Markenbildchenweg werden Bäume gepflanzt – dafür fallen 15 Stellplätze ersatzlos weg. 
In der Januarius-Zick-Straße und im Markenbildchenweg werden Bäume gepflanzt – dafür fallen 15 Stellplätze ersatzlos weg.  Foto: Sascha Ditscher

Die Parkplatzsituation in der Vorstadt verschlechtert sich, und das sorgt für Gesprächsstoff. Unsere Berichte zu wegfallenden Stellplätzen in der Südallee und im Markenbildchenweg bewegen unsere Leser. Ein Großteil ist darüber verärgert, dass dies ohne Ersatz geschieht. Aber es gibt auch Stimmen, die die Planungen von Lokalpolitik und Verwaltung im Sinne des Klimaschutzes begrüßen.

Lesezeit: 3 Minuten
Darum geht es: Im Markenbildchenweg und seiner Verlängerung, der Januarius-Zick-Straße, fallen in Kürze 15 Parkplätze weg. Die Stadt pflanzt dort zurzeit 17 Bäume. Dies ist im Stadtbaumkonzept vorgesehen und dient als Ausgleichspflanzung für den Bau der Seilbahn 2011. Vor allem motorisierte Anwohner und solche, die in der Gegend ihr Geschäft ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Wie viele Stellplätze fallen in der Südallee weg?

Die Umgestaltung der Südallee und damit die Reduzierung der Parkplätze verunsichert die Menschen in der Vorstadt. Deshalb erklären wir noch einmal, was bei der Umgestaltung der Südallee geplant ist. Konkret wird es zwei Phasen geben.

In der ersten Phase, die sich über mehrere Jahre hinziehen wird, wird die komplette Straße in vier Abschnitten nach und nach umgestaltet. Dabei fällt ein Viertel der Stellplätze weg. Pro Abschnitt werden die Arbeiten rund zwei bis drei Jahre dauern. Los geht es zwischen Friedrich-Ebert-Ring und Rizzastraße, vielleicht schon 2020. Die Umgestaltung soll die Möglichkeit beinhalten, später ohne großen baulichen Aufwand aus Parkplätzen Freizeit- oder Grünflächen machen zu können, wenn dies gewollt wird. So sollen bis zu drei Viertel der ursprünglichen 456 Parkplätze wegfallen können. Beschlossen ist das aber noch nicht. Wie CDU-Stadtrat Rudolf Kalenberg in einer Reaktion anmerkt, wird dies nicht ohne die Anwohner geschehen. Zudem werde der Krankenhausverkehr in ein paar Jahren durch die Veränderung des Stifts (Ein-Standort-Lösung mit Kemperhof) abnehmen und vielleicht sogar Parkraum entstehen.

Meistgelesene Artikel