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Koblenz

„Coblenzer“ Schlagzeilen: Was hat die Menschen vor 100 Jahren bewegt?

Von Peter Karges
Als vor 100 Jahren der damalige Koblenzer Oberbürgermeister Bernhard Clostermann zu Grabe getragen wurde, herrschte in der Stadt „Staatstrauer“. Dem Trauerzug über durch die Stadt dürften Hunderte gefolgt sein.
Als vor 100 Jahren der damalige Koblenzer Oberbürgermeister Bernhard Clostermann zu Grabe getragen wurde, herrschte in der Stadt „Staatstrauer“. Dem Trauerzug über durch die Stadt dürften Hunderte gefolgt sein. Foto: Peter Karges

Vor 100 Jahren herrschten in Deutschland in weiten Teilen revolutionäre Unruhen. In Koblenz, das sich damals noch mit „C“ schrieb, war davon allerdings nichts zu spüren. Grund für die Ruhe waren die Amerikaner, die seit dem Dezember 1918 die Stadt und das nähere Umland besetzt hatten. Zwei Themen bestimmten die Schlagzeilen im Januar 1919 in der Stadt: der Tod des Oberbürgermeisters Bernhard Clostermann und die Wahlen zur Nationalversammlung.

Lesezeit: 3 Minuten
Tod des Oberbürgermeisters: Am 11. Januar war der schon länger an einer Krebserkrankung leidende Bernhard Clostermann gestorben. Der 45-jährige Jurist hatte die Geschicke der Stadt nur vier Jahre geleitet, aber es waren ereignisreiche Jahre gewesen. Im Februar 1915 vom Stadtrat gewählt, musste er sich rasch bewähren, denn die Ernährungslage der ...
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1919: Ein Wendepunkt in der Koblenzer Geschichte

Auf die Monarchie folgte die Republik. In Koblenz gab es noch einen weiteren Epochenwechsel, denn bereits im Dezember 1918 waren die Amerikaner hier als Besatzungsmacht eingezogen.

In unserer Serie „Vor 100 Jahren“ wollen wir Monat für Monat auf die Ereignisse in Koblenz und der näheren Umgebung eingehen.

Quelle hierfür sollen die damaligen Zeitungen sein, vor allem die „Coblenzer Zeitung“, die eher konservativ ausgerichtet war, und die „Coblenzer Volkszeitung“, die dem Zentrum nahestand.

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