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Koblenz/Kreis MYK

Das erwartet König Kunde in guten Geschäften: Was Händler in der Region bieten müssen

Von Ingo Schneider
So voll wie in der Vorweihnachtszeit würde der Handel die Koblenzer Fußgängerzone gern immer sehen. Doch um Kunden zu gewinnen und auch zu behalten, müssen sich die Händler ihrer Grundtugenden bewusst sein. 
So voll wie in der Vorweihnachtszeit würde der Handel die Koblenzer Fußgängerzone gern immer sehen. Doch um Kunden zu gewinnen und auch zu behalten, müssen sich die Händler ihrer Grundtugenden bewusst sein.  Foto: Reinhard Kallenbach

Das Vorweihnachtsgeschäft ist in vollem Gange, die Innenstädte der Region platzen aus allen Nähten, die Geschäfte brummen. Menschen, die nicht im Internet, sondern in der realen Einkaufswelt der Fußgängerzonen unterwegs sind. In den mehr als 1600 Einzelhandelgeschäften in Koblenz, 200 in Mülheim-Kärlich, 350 in Andernach, 300 in Mayen und 200 in Bendorf. Was erhoffen sie sich für ihren Einkauf, was erwarten sie vom lokalen Fachhändler ihres Vertrauens? Wir haben mit Experten darüber gesprochen, was Kunden zufrieden macht.

Lesezeit: 4 Minuten
Beratung, Hilfe, Vertrauen, Menschlichkeit und Glaubwürdigkeit: Das sind für den Hochschuldozenten und Unternehmensberater Andreas Hesse die letzten Bastionen des Handels in den Städten gegenüber dem stetig wachsenden Onlineangebot. Jüngst hat Hesse eine Studie zum Einzelhandel in Mayen koordiniert, eine Aktion der MY-Gemeinschaft und der Stadt Mayen. Er ist überzeugt: Nur ...
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Mehr als 2,2 Milliarden Euro Umsatz in Stadt und Kreis

Knapp 740 Millionen Euro an Kaufkraft, die für den Einzehandel relevant ist, standen in Koblenz 2016 nach Zahlen der Industrie- und Handelskammer zur Verfügung. Fast 1,1 Milliarden Euro wurden im Handel in der Stadt umgesetzt – gut 9700 Euro pro Kopf. Heißt: In das Oberzentrum Koblenz fließt massiv Kaufkraft auch von außerhalb.

Im Landkreis Mayen-Koblenz, der fast 100.000 Einwohner mehr zählt als die Stadt am Eck, ist es umgekehrt: Während die Kaufkraft bei knapp 1,4 Milliarden Euro lag, wurden tatsächlich 1,14 Milliarden Euro umgesetzt. Ingesamt ist zu beobachten: In den kleineren Städten wie Bendorf oder Boppard ist die Kaufkraft größer als der Umsatz. Heißt: Viele kaufen woanders ein. In den größeren Städten wie Andernach, Mayen, Lahnstein oder Neuwied, die zudem oft über ein größeres Handelsangebot verfügen, wandert zusätzliche Kaufkraft in die Stadt. Im Spezialfall Mülheim-Kärlich mit seiner Industriestraße steht einer Kaufkraft der knapp 11.000 Einwohner von 73 Millionen Euro ein Jahresumsatz von stolzen 490 Millionen Euro gegenüber.

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