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Koblenz

Debatte um Burkinis in Koblenzer Schwimmbädern: So stehen Musliminnen dazu

Von Stephanie Mersmann
Marina Khan (links) und Anela Arshad sind in Deutschland geboren, sie studieren, sind gläubige Musliminnen und ärgern sich zutiefst über Vorurteile, mit denen sie immer wieder konfrontiert werden. Aktiv sind sie in der Ahmadiyya-Gemeinde, im Hintergrund die Tahir-Moschee in Lützel.
Marina Khan (links) und Anela Arshad sind in Deutschland geboren, sie studieren, sind gläubige Musliminnen und ärgern sich zutiefst über Vorurteile, mit denen sie immer wieder konfrontiert werden. Aktiv sind sie in der Ahmadiyya-Gemeinde, im Hintergrund die Tahir-Moschee in Lützel. Foto: Sascha Ditscher

Eigentlich geht es bei der aktuellen Burkini-Debatte nur am Rande um die Frage, ob die Schwimmanzüge, die einige wenige muslimische Frauen tragen, in den Koblenzer Schwimmbädern erlaubt werden sollen oder nicht. In erster Linie geht es um den Islam in Deutschland und die Stellung der Frau in dieser Religion. Das wissen auch Marina Khan und Anela Arshad – und sie sind sauer.

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„Wenn man den Burkini verbietet, dann schreibt man der muslimischen Frau vor, was sie zu tragen hat, man nimmt ihr die Selbstbestimmung“, sagt Anela Arshad. Für Marina Khan ist die Liberalität ein wertvolles Gut in Deutschland, „es macht die Freiheit doch aus, dass jeder selbst entscheiden darf“. Stattdessen würde ein ...