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Koblenz

Die neue Pfaffendorfer Brücke: So soll sie aussehen

Von Doris Schneider
Die neue Brücke ist transparent und luftig. Das ist zum einen den Vorgaben des Unesco-Welterbes geschuldet, zum anderen ähnelt sie aber dadurch auch stark der ersten Eisenbahnbrücke an dieser Stelle, die 1864 gebaut und im Krieg zerstört wurde. Ob sie wirklich blau wird, ist noch unklar.
Die neue Brücke ist transparent und luftig. Das ist zum einen den Vorgaben des Unesco-Welterbes geschuldet, zum anderen ähnelt sie aber dadurch auch stark der ersten Eisenbahnbrücke an dieser Stelle, die 1864 gebaut und im Krieg zerstört wurde. Ob sie wirklich blau wird, ist noch unklar. Foto: Visualisierung Stadt Koblenz

Die Pfaffendorfer Brücke muss neu gebaut werden. Denn die vor 65 Jahren errichtete Rheinquerung weist deutliche Schäden auf, eine Sanierung wäre wirtschaftlich nicht sinnvoll. Wenn alles gut läuft, kann mit dem Neubau im kommenden Jahr begonnen werden, so Oberbürgermeister Joachim Hofmann-Göttig bei einer Pressekonferenz am Dienstagmittag.

Lesezeit: 2 Minuten
Oberste Priorität beim Neubau: Die Brücke darf nicht lange gesperrt werden, denn rund 40.000 Fahrzeuge am Tag kann man auf die ebenso stark frequentierte Südbrücke oder auf die Autobahnbrücke nicht umleiten, das würde zu wahnsinnigen Staus führen, so Peter Schwarz, Leiter der Abteilung Straßen- und Brückenbau. Deshalb wird – wie ...
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Die Bauphasen der neuen Brücke: Drei Jahre werden etwa benötigt

Die gesamte Bauzeit wird etwa drei Jahre dauern. Wenn alles klappt, soll auf jeden Fall im kommenden Jahr begonnen werden.

Zunächst wird neben der alten Brücke, Richtung Festung Ehrenbreitstein, die neue Brücke gebaut, auf Hilfsstützen. Das wird den größeren Teil der Bauzeit, etwa zwei Jahre, in Anspruch nehmen, so Norbert Wagner vom Tiefbauamt.

Der Verkehr wird von beiden Ufern auf die neue Brücke verschwenkt. Weil diese Kurven recht eng sind, muss man für die Dauer der weiteren Bauzeit mit insgesamt drei Fahrspuren auskommen. Im Pendlerverkehr morgens werden zwei Spuren in die Stadt rein-, abends zwei rausführen.

Dann wird die alte Brücke einschließlich der alten Pfeiler abgerissen, neue Pfeiler werden errichtet und die historischen Widerlager auf beiden Seiten des Flusses umgebaut. Anschließend wird die neue Brücke an die Stelle der alten verschoben. Dabei muss die Rheinquerung einige Tage gesperrt werden. dos

Brücken-Wahnsinn in und um Koblenz
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