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Droht ein Mangel an Apotheken im Kreis?

Von Damian Morcinek
Andreas Kluge, Inhaber der Kastor-Apotheke in Kobern-Gondorf (Foto) und der Maifeld-Apotheke in Münstermaifeld, weiß vor welchen Herausforderungen Apotheken im ländlichen Raum stehen.  Fotos: Damian Morcinek
Andreas Kluge, Inhaber der Kastor-Apotheke in Kobern-Gondorf (Foto) und der Maifeld-Apotheke in Münstermaifeld, weiß vor welchen Herausforderungen Apotheken im ländlichen Raum stehen. Fotos: Damian Morcinek Foto: Damian Morcinek

Wo eine Arztpraxis ist, ist nicht weit entfernt auch eine Apotheke – in Städten der Region, wie Koblenz, Bendorf oder Andernach, sogar gleich mehrere. Im ländlichen Raum jedoch klaffen oft große Lücken. Und wenn eine Apotheke schließt, wie zuletzt in Brodenbach an der Mosel, findet sich in der Regel kein Nachfolger und der Bevölkerung drohen eine erhebliche Verschlechterung und noch weitere Wege. Wie die allgemeine Situation im Kreis Mayen-Koblenz aussieht und ob man sich hier angesichts des bundesweiten Phänomens des Apothekensterbens sorgen vor einer Unterversorgung machen muss – die RZ hat nachgefragt.

Lesezeit: 3 Minuten
Deutschlandweit ist die Zahl der Apotheken von 20.023 (2016) auf 19.748 im vergangenen Jahr gesunken. Das geht aus dem aktuellsten Bericht des Deutschen Apothekerverbands hervor. Andreas Kluge beobachtet diese Situation und natürlich jene im Landkreis bereits seit Langem. Der 39-Jährige ist seit 2007 Inhaber der Kastor-Apotheke in Kobern-Gondorf und leitet ...