Gefährlicher Fund: Nebelfässer im Rhein machen Evakuierung nötig
Von Volker Schmidt
Wegen des niedrigen Wasserstandes des Rheins kamen vor der Insel Graswerth zwischen Vallendar und Bendorf Nebelfässer zum Vorschein.Foto: Damian Morcinek
Das Niedrigwasser bringt einiges zutage, was sonst unter der Wasseroberfläche liegt, und eröffnet zudem Möglichkeiten, die es sonst nicht gibt. Beides ergänzt sich auf der Insel Graswerth zwischen Vallendar und Bendorf gerade auf unschöne und vor allem gefährliche Weise: Wie sich jetzt herausstellte, wurden dort drei Nebelfässer aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Trotz Rost und Alter sind die Tonnen explosiv. Brisanter wird die Situation aber noch, weil es wegen des Niedrigwassers zurzeit einen Landweg auf die Insel gibt. Und diesen nutzen aktuell viele Bürger – sogar mit dem Auto. Da es sich um ein Naturschutzgebiet handelt, sind solche Ausflüge ohnehin kritisch zu bewerten. Jetzt sind sie obendrein lebensgefährlich.
Lesezeit: 3 Minuten
Laut dem Kampfmittelräumdienst müssen die Fässer gesprengt werden. Darüber informierte der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Vallendar, Fred Pretz, nach einer Einsatzbesprechung am Dienstagmittag. Laut Pretz wird diese Sprengung am kommenden Sonntagmorgen stattfinden. Genauere Informationen sollen folgen. Fest steht aber wohl, dass dies Auswirkungen haben wird – wohl mehr als zunächst angenommen. ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.