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Koblenz

Gegen Amoklauf an Schulen: Eine absolute Sicherheit gibt es nicht

Das Eingangsportal des Hilda-Gymnasiums: Eine absolute Sicherheit gibt es nicht.
Das Eingangsportal des Hilda-Gymnasiums: Eine absolute Sicherheit gibt es nicht. Foto: Sascha Ditscher

Der Amoklauf von Winnenden im März 2009 hat die Schulen verändert. Schon wenige Wochen nach der Tat hat die Stadt Koblenz als Schulträger Maßnahmen veranlasst, die sukzessive umgesetzt wurden und zum Teil noch werden: Von außen nicht zu öffnende Türknäufe wurden eingebaut, um potenziellen Tätern den Zugang zu Klassen unmöglich zu machen, Krisenteams in den Schulen gebildet.

Lesezeit: 4 Minuten
Viele Schultüren sind heute verschlossen, man kommt nur nach Klingeln und Sichtkontrolle hinein. Aber bei alledem ist auch klar: Eine 100-prozentige Sicherheit kann es nie geben, sagen die Schulleiter, mit denen die RZ über dieses Thema gesprochen hat.Da ist zum Beispiel die BBS Technik, in der es vor knapp eineinhalb ...
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Terror von Winnenden und Erfurt hat Schulen verändert

Am 11. März 2009, also vor etwas mehr als zehn Jahren, schockierte der Amoklauf von Winnenden die Menschen: Gegen 9.30 Uhr betrat der Täter die Albertville-Realschule in dem nahe Stuttgart gelegenen Ort. In zwei Klassenzimmern und einem Chemiesaal schoss er mit einer Pistole aus dem Besitz seines Vaters auf die Schüler und Lehrerinnen.

Ein Schüler, sechs Schülerinnen und eine Lehrerin starben sofort, zwei Mädchen starben auf dem Weg ins Krankenhaus, neun weitere Schülerinnen und eine Lehrerin wurden verletzt in Krankenhäuser eingeliefert. Später erschoss der 17-Jährige Kunden und Verkäufer in einem Autohaus und sich selbst. Bereits sieben Jahre zuvor, am 26. April 2002, hatte ein 19-Jähriger in einem Erfurter Gymnasium elf Lehrer, eine Referendarin, eine Sekretärin, zwei Schüler und einen Polizeibeamten erschossen, dann tötete er sich selbst.
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