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Koblenz/Region

Grundsteuerkompromiss: Das erwarten die Städte der Region

Von Katharina Demleitner
Bis Ende 2019 muss die Bemessung der Grundsteuer neu geregelt werden. Der Kompromiss, auf den sich Bund und Länder jetzt geeinigt haben, hat natürlich auch Auswirkungen auf Koblenz (Foto) und die anderen Kommunen der Region.
Bis Ende 2019 muss die Bemessung der Grundsteuer neu geregelt werden. Der Kompromiss, auf den sich Bund und Länder jetzt geeinigt haben, hat natürlich auch Auswirkungen auf Koblenz (Foto) und die anderen Kommunen der Region. Foto: Reinhard Kallenbach

Grundsteuer zahlen muss jeder. Die Vorschriften für die Bemessung der Abgabe hat das Bundesverfassungsgericht im vergangenen April für verfassungswidrig erklärt. Bis Ende 2019 muss eine Neuregelung her. Bund und Länder haben sich jetzt auf einen Kompromiss geeinigt: Zukünftig sollen zur Berechnung die Durchschnittsmiete, der Grundstückswert und das Alter von Gebäuden herangezogen werden. Für die Kommunen ist die Grundsteuer eine wichtige Einnahmequelle. Die RZ hat nachgefragt, wie Städte in der Region die Debatte sehen.

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Die Stadt Koblenz kann nicht abschätzen, ob durch die Neureglung ein Mehraufwand entstehen würde, eine engere Zusammenarbeit mit der Finanzverwaltung hält Stadtsprecher Thomas Knaak aber für wahrscheinlich. Mit Mindereinnahmen rechnet man an Rhein und Mosel nicht. Für 2019 erwartet das Rathaus knapp 21 Millionen Euro Grundsteuereinnahmen, das entspricht fast 4,8 ...