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Koblenz

Karnevalisten sind empört: Steht Sturm auf „Rheinfestung“ vor dem Aus?

Von Reinhard Kallenbach
Anders als die Repräsentanten der Bundeswehr hatten die Gastgeber von der Bitburger Braugruppe dieses Mal gute Gründe zu lächeln: Das Prinzenpaar überreichte eine handgefertigte Wandlampe an Verkaufsleiter Heiko Langer (rechts) und den Gebietsrepräsentanten Detlev Port. Foto:Reinhard Kallenbach
Anders als die Repräsentanten der Bundeswehr hatten die Gastgeber von der Bitburger Braugruppe dieses Mal gute Gründe zu lächeln: Das Prinzenpaar überreichte eine handgefertigte Wandlampe an Verkaufsleiter Heiko Langer (rechts) und den Gebietsrepräsentanten Detlev Port. Foto: Reinhard Kallenbach

Schon August Neidhardt von Gneisenau hatte erkannt, wie wichtig der Karneval für die Annäherung von Bürgern und Militär ist. Und so erlaubte der berühmte preußische Heeresreformer in seiner kurzen Zeit an der Spitze des Koblenzer Generalkommandos, dass sich die Soldaten in den närrischen Tagen unters Volk mischten. Der Sturm auf die Bundeswehr in der Stadt steht also in einer mehr als 200 Jahre alten Tradition. Doch diese ist offenbar gefährdet. Oder vielleicht doch nicht? Auf jeden Fall gibt es Turbulenzen. Diese waren das ganz große Thema des Empfangs der Bitburger Braugruppe und der Arbeitsgemeinschaft Koblenzer Karneval (AKK) im Café Hahn.

Lesezeit: 3 Minuten
Wenn etwas schiefläuft, gibt es immer einen Buhmann. Beim Thema Bundeswehr und Karneval ist es dieses Mal eine „Buhfrau“: Gabriele Korb, die seit dem vergangenen Mai an der Spitze des Amtes Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) ist. Die Präsidentin hatte alle Einladungen der Koblenzer Narren ausgeschlagen. ...