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Mülheim-Kärlich

Kernkraftwerk Mülheim-Kärlich: Maschine gegen Maschinenhaus

Von Damian Morcinek
Mit weit ausladendem Arm greift der Longfrontbagger das Maschinenhaus am ehemaligen Kernkraftwerk Mülheim-Kärlich von oben an. Fotos: Damian Morcinek
Mit weit ausladendem Arm greift der Longfrontbagger das Maschinenhaus am ehemaligen Kernkraftwerk Mülheim-Kärlich von oben an. Fotos: Damian Morcinek Foto: Damian Morcinek

Es knackt gewaltig als sich die riesige Zange mit enormer Kraft durch den widerspenstigen Stahlbeton beißt. Große Brocken stürzen in die Tiefe, schlagen dumpf auf dem Boden auf. Die Rede ist ausnahmsweise mal nicht vom Abbruchroboter, der den Kühlturm am ehemaligen Kernkraftwerk Mülheim-Kärlich zurückbaut, sondern von einem Ungetüm von Bagger, der aktuell das Maschinenhaus zu Füßen des Kühlturms in die Knie zwingt. Weitere gut 3700 Quadratmeter an Fläche werden so für die Nachnutzung des Areals freigemacht.

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Nachdem das angrenzende Schaltanlagengebäude, das einst die Hauptschaltwarte des Kernkraftwerkes beheimatete, vor Kurzem dem Erdboden gleich gemacht wurde, kann es nun endlich wie geplant dem Maschinenhaus, das den Schriftzug RWE trägt, an den Kragen gehen. Auf diesen Moment wartet das rund 98 Meter lange, 42 Meter hohe und 38 Meter ...