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Koblenz/Region

Langfristig soll das Busfahren in Koblenz günstiger werden: 2019 wird es aber erstmal teurer

Busfahren in Koblenz wird mit dem Fahrplanwechsel ab Januar wieder etwas teurer. 
Busfahren in Koblenz wird mit dem Fahrplanwechsel ab Januar wieder etwas teurer.  Foto: Sascha Ditscher

Busfahren soll in der Stadt Koblenz langfristig sauberer und vor allem deutlich günstiger werden. Kurzfristig aber, ab Januar 2019, steigen die Preise für Bus und Bahn im Verkehrsverbund Rhein Mosel (VRM) erstmal an: um 2,5 Prozent im Schnitt, teilt der VRM mit. Der neue Fahrplan tritt am Sonntag in Kraft.

Lesezeit: 1 Minute
Der Plan der Koblenzer Kommunalpolitik: Ab Dezember 2020 werden Bustickets um bis zu 30 Prozent günstiger. Noch steht die Entscheidung des Stadtrats aus. Kurzfristig aberwird es wie gesagt erstmal teurer. VRM-Geschäftsführer Stephan Pauly sagt: „Mit der diesjährigen Anpassung liegen wir unter der des Vorjahres.“ Vor einem Jahr hatte der VRM die ...
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RZ-Leser sauer über „Wucherpreise“

„Schweineteuer“, „Wucherpreise“, „schlechte Verbindungen“: So beschreiben RZ-Leser Busfahren in Koblenz auf der Facebookseite der Koblenzer Rhein-Zeitung. Auslöser ist ein Artikel, wonach Busfahren in der Stadt ab Dezember 2020 sehr wahrscheinlich viel günstiger wird. So will es der überarbeitete Nahverkehrsplan, so wird es der Stadtrat vermutlich demnächst beschließen.

Auf der RZ-Facebookseite wird das Vorhaben energisch und hochemotional diskutiert. Eine Leserin schreibt: „So lange ich Wucherpreise zahlen muss und doppelt so lange zur Arbeit brauche, fahre ich weiter Auto.“ Eine andere meint: „Ich habe die Haltestelle vor der Tür, aber so lange ich für den Preis fast drei Stunden im Parkhaus parken kann, fahre ich mit dem Auto.“

Eine andere Nutzerin schreibt: „Ich würde es nutzen, wenn es dann auch bessere Verbindungen nach Koblenz gäbe.“ Ein anderer schreibt: „Die Busse in Koblenz sind schweineteuer. Jede Familie, die von den engsten Stadtteilen (Asterstein, Arzheim, Pfaffendorf usw.) in die Stadt muss, bezahlt hin und zurück ein Vermögen. Da fahre ich lieber mit dem Auto und habe noch Geld übrig für ein Eis.“

Kräftige Kritik gibt es auch von diesem Leser: „Teuerster Verkehrsverbund in Deutschland. Wird auch Zeit, dass sich da was tut. Jobtickets wären mal von Nöten.“

Ein anderer meint: „Der Preis ist das eine, allerdings sollte man auch an den Verbindungen arbeiten. Wenn man morgens und abends etwa 40 Minuten benötigt, um innerhalb von Koblenz von der rechten Rheinseite ins Verwaltungszentrum zu pendeln, kann was nicht stimmen.“ Und: „Auch schön, wenn zu den abendlichen Stoßzeiten die Busse heillos überfüllt sind, da diese erst alle Studenten an der Uni einsammeln und dann im Verwaltungszentrum durchfahren müssen. Dann läuft man eben in die Stadt mit seinem Jahresabo.“

Diskutieren Sie mit unter facebook.com/RZKoblenz

Von unserem Redakteur Jan Lindner

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