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Koblenz

Prüfen, rufen, drücken: Jeder kann Leben retten

Von Katharina Demleitner
Der größte Fehler ist, im Notfall nichts zu tun. Bei der Woche der Wiederbelebung können Interessierte an Puppen ausprobieren, wie einfach eine Herzdruckmassage funktioniert. 
Der größte Fehler ist, im Notfall nichts zu tun. Bei der Woche der Wiederbelebung können Interessierte an Puppen ausprobieren, wie einfach eine Herzdruckmassage funktioniert.  Foto: dpa

Jeder kann es, niemand macht etwas falsch: Wiederbelebungsmaßnahmen retten Leben. Doch nur sehr wenige Deutsche leisten Erste Hilfe und wagen sich im Notfall an eine Reanimation. Dabei sind gerade die ersten Minuten nach einem Herzstillstand entscheidend. Rund 10.000 Menschen sterben nach Schätzungen im Jahr, obwohl sie bei einem schnellen Eingreifen hätten gerettet werden können. Im Rahmen der Kampagne „100 pro Reanimation“ zeigt das Gemeinschaftsklinikum (GK) Mittelrhein ab Donnerstag im Forum Mittelrhein, dass jedermann über lebensrettende Fähigkeiten verfügt, und wie wichtig schnelle Hilfe für Betroffene ist.

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„Prüfen, rufen, drücken“, lautet die Devise im Notfall. Wenn eine Person bewusstlos zusammenbricht, gilt es, zunächst zu prüfen, ob sie noch reagiert und atmet. Danach sollte unter der Nummer 112 der Rettungsdienst gerufen werden. „Dann fest und schnell mindestens 100-mal pro Minute in der Mitte des Brustbeins drücken und nicht ...