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Pfaffendorf

Ravensteynbrücke: Bauen während der Zug fährt

Von Katrin Steinert
Die neue Ravensteynbrücke über den Gleisen wächst jeden Tag. Wenn sie Ende des Jahres eröffnet wird, können auch Fußgänger und Radfahrer diese nutzen. Dann wird die Aushilfsbrücke (rechts oben) entfernt.
Die neue Ravensteynbrücke über den Gleisen wächst jeden Tag. Wenn sie Ende des Jahres eröffnet wird, können auch Fußgänger und Radfahrer diese nutzen. Dann wird die Aushilfsbrücke (rechts oben) entfernt. Foto: Katrin Steinert

Seit sechs Monaten entsteht in der Ravensteynstraße, mitten im Wohngebiet, eine neue zweispurige Auto-, Rad- und Fußgängerbrücke über den Bahngleisen. Die alte Querung hatte lange ausgedient. Sie war im Frühjahr in 16 Teile zerlegt und abtransportiert worden. Die neu entstehende Verbindung ist schon gut zu erkennen.

Lesezeit: 2 Minuten
Alexander Ulrich ist vom ersten Tag an dabei und kennt das Bauprojekt aus dem Effeff. Der 31-jährige Hochbaupolier der Firma Albert Weil aus Limburg erzählt: „Das Interessante ist, dass die Bahn die ganze Zeit weiterfahren kann, während wir die Brücke bauen.“ Rund alle 30 Minuten rauscht ein Zug unter ihnen ...
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Dies sind die weiteren Arbeiten an der neuen Querung

Die Ravensteynbrücke befindet sich zurzeit noch nicht auf ihrem endgültigen Platz. Sie schwebt 1,5 Meter höher als später vorgesehen. Dies ist eine Vorgabe der Deutschen Bahn, damit der Sicherheitsabstand zur Oberleitung beim Bauen gewährt bleibt.

Die Brücke (gelb) wird Ende Oktober eingeschalt und komplett betoniert. Wenn der Beton ausgehärtet ist, was einige Wochen dauert, wird sie abgesenkt. Geplant ist das für Ende November. Rest- und Nebenarbeiten dauern laut Brückenbauamtsleiter Peter Schwarz noch bis ins nächste Jahr an. Insgesamt werden für die neue Brücke 1350 Tonnen Beton und rund 70 Tonnen Stahl verbaut. Die 75 Tonnen Holz werden nur vorübergehend benötigt. kst
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