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Koblenz

Schlechte Stimmung auf der Straße: Unterwegs im „Radlerparadies“ Koblenz

Von Stephanie Mersmann
Sabine Schmidt ärgert sich über die oft verwirrende Markierung von Radwegen, wie hier in der Schlossstraße. Radfahrer dürfen hier gegen die Einbahnstraße fahren. Problem: Markiert ist das nur am Straßeneingang, und Autofahrer schimpfen häufig über die vermeintlichen „Geisterfahrer“, die ihnen entgegenkommen.
Sabine Schmidt ärgert sich über die oft verwirrende Markierung von Radwegen, wie hier in der Schlossstraße. Radfahrer dürfen hier gegen die Einbahnstraße fahren. Problem: Markiert ist das nur am Straßeneingang, und Autofahrer schimpfen häufig über die vermeintlichen „Geisterfahrer“, die ihnen entgegenkommen. Foto: Stephanie Mersmann

Sabine Schmidt hat zwar ein Auto, aber das benutzt sie vor allem für große Einkäufe. Ansonsten fährt sie mit dem Fahrrad: wenn sie privat in der Stadt unterwegs ist, für den Weg zur Arbeit, für berufliche Termine. Ein Vergnügen ist das nicht immer.

Lesezeit: 2 Minuten
Die Logopädin, die vielen Koblenzern vor allem als Darstellerin der Kaiserin Augusta bekannt ist, fährt gern Rad, „das ist stressfreier und ökologisch sinnvoller“. Aber: Die Bedingungen für Radfahrer in der Stadt sind schlecht, das spürt sie Tag für Tag. Uns berichtet sie von ihren Erfahrungen im „Radlerparadies“ Koblenz (O-Ton Koblenz-Touristik). Allein ...
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Diese Bedingungen gelten für Radwege

Um separate Radwege auf der Fahrbahn auszuweisen, müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein, erklärt die Stadt auf Anfrage. Ein Fahrradschutzstreifen, der durch eine gestrichelte Linie von der Fahrbahn abgetrennt ist, hat eine Breite von 1,5 Metern, die Restfahrbahnbreite muss dann mindestens 4,5 Meter betragen. Hier kann das Auto bei Engstellen den Radschutzstreifen mitbenutzen.

Bei Radfahrstreifen, die mit einer durchgehenden Linie von der Fahrbahn getrennt sind, beträgt die Breite 1,85 Meter, die der Restfahrbahn mindestens 5,5 Meter. Auf diesem Radstreifen dürfen Autos nicht fahren. Zudem kann in Einzelfällen, etwa bei problematischen Einmündungen, der Radfahrstreifen rot eingefärbt sein oder ein Piktogramm auf die Radfahrer hinweisen, so die Stadt.

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