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Region/Koblenz

Sorge in Häfen: Kann der Rhein noch tiefer sinken?

Von Damian Morcinek
Im Koblenzer Hafen klaffen große Lücken zwischen den Containern.
Im Koblenzer Hafen klaffen große Lücken zwischen den Containern. Foto: Damian Morcinek

22 Zentimeter, fünf Zentimeter weniger als der bisherige Niedrigrekord aus dem Jahr 2003, sind am Wocheende bereits am Pegel in Koblenz gemessen worden. Und auch wenn der Rhein sich bis zum Freitagnachmittag über die 30-Zentimeter-Marke gestreckt hat, bleibt die Tendenz laut Hochwassermeldezentrum Mainz weiter fallend. Das stellt neben der Binnenschifffahrt zwangsläufig auch die Umschlags- und Logistikbranche in der Region vor Herausforderungen.

Lesezeit: 3 Minuten
Es geht äußerst ruhig zu am Freitagvormittag im Bendorfer Rheinhafen. Der große Radlader steht verwaist vor großen Hügeln an Schüttgut. An der Kaimauer vor dem Sitz der Bendorfer Umschlag- und Speditionsgesellschaft (BUS) hat zwar ein Schiff festgemacht, aber offenbar ein Tanker. Zwingt der niedrige Wasserstand die hiesigen Häfen etwa in ...
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Bendorfer Tanklager ist gut gefüllt

Auch Autofahrer haben den niedrigen Pegel im Rhein bereits zu spüren bekommen: An einigen Tankstellen in Nordrhein-Westfalen haben Kunden zeitweise keinen Sprit mehr bekommen. In unserer Region werden viele Tankstellen von diversen Mineralölgesellschaften von durch Oiltanking Deutschland am Standort Bendorf heraus versorgt. Von Engpässen gibt es dort aber keine Spur, teilt Thomas Kollner von der Muttergesellschaft Marquard & Bahls mit.

„Wir können unsere Kunden zuverlässig beliefern.“ Das Niedrigwasser sorge zwar für eine angespannte Situation, es sei aber genügend Kraftstoff vorhanden. „Wir haben keine negativen Auswirkungen oder Ausfälle bei unserem Tanklager in Bendorf“, sagt Kollner. Neben Kraftstoffen wird im Bendorfer Tanklager auch Heizöl zwischengelagert. dam
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