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Koblenz

Tausende Raser mehr als im Vorjahr: In Koblenz sind immer mehr Rowdys und Falschparker unterwegs

Von Katharina Demleitner
Mehr als 22.000 Mal wurden Raser von stationären Anlagen – wie hier auf der Europabrücke – geblitzt. Mit mobilen Geräten ertappte das Ordnungsamt 10.600 Temposünder. 
Mehr als 22.000 Mal wurden Raser von stationären Anlagen – wie hier auf der Europabrücke – geblitzt. Mit mobilen Geräten ertappte das Ordnungsamt 10.600 Temposünder.  Foto: Sascha Ditscher

Ob aus Verzweiflung, Unachtsamkeit oder schlicht Faulheit: Immer mehr Koblenzer Autofahrer parken falsch – und zwar so, dass ihr Wagen abgeschleppt werden muss. Das ist ein Ergebnis der Bilanz, die die Stadt Koblenz auf Nachfrage unserer Zeitung zu Verkehrsverstößen im Jahr 2017 zieht. Außerdem waren an Rhein und Mosel mehr Raser unterwegs als noch 2016, wie die Verwaltung berichtet. Wer war der schlimmste Rowdy, wo standen die meisten Falschparker, was müssen Kontrolleure ertragen? Wir haben nachgefragt.

Lesezeit: 2 Minuten
Falsch abgestellte Fahrzeuge gibt es in Koblenz praktisch täglich und überall – mit besonderem Schwerpunkt in der Altstadt. Betroffen sind vor allem Pfuhlgasse, Viktoriastraße, Casinostraße, Florinsmarkt, „Auf der Danne“ und die Fußgängerzonen nach Ende der Andienungszeit. „Die Anzahl der Beschwerden und der eigenen Feststellung von Falschparkern ist in den letzten ...
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Stadt kritisiert fehlende Einsicht vieler Verkehrsteilnehmer

Die Mitarbeiter des Ordnungsamtes tragen dazu bei, dass die Sicherheit des Verkehrs gewährleistet ist, betont Stadtpressesprecher Thomas Knaak. „Wir würden es sehr begrüßen, wenn Verkehrsteilnehmer die Überwachungskräfte weniger als Übel und vielmehr als notwendig betrachten würden“, heißt es aus dem Rathaus.

Leider mangele es vielen an der notwendigen Einsicht zum eigenen Fehlverhalten, wodurch die Kontrolleure schnell als „Abzocker“ und ähnliches tituliert würden. „Das sind auch nur Menschen, die ihren Job machen, ohne persönliche Ambitionen, den Fahrzeugführern das Leben schwer zu machen“, betont Knaak. Schließlich sei das Fehlverhalten des Verkehrsteilnehmers die Ursache für das behördliche Einschreiten – und nicht umgekehrt.

kde

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