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Koblenz

Teil 17 der Spurensuche in Alt-Koblenz mit Manfred Gniffke: Straße der Geschäfte und einer besonderen Vogelart

Von Manfred Gniffke
Straße der Geschäfte und einer besonderen Vogelart Foto: StAK_FA-106_Altengraben um 1960

Unsere Spurensuche in der Koblenzer Altstadt geht weiter. Im 17. Teil unserer Serie widmet sich Manfred Gniffke dem Altengraben.

Lesezeit: 5 Minuten
Viele Häuser, vor allem auf der rechten Seite in Richtung Balduinbrücke, hatten die Bombenangriffe des Zweiten Weltkrieges fast unversehrt überstanden. Hier pulsierte das bürgerliche Leben. Alle Geschäfte waren Familienbetriebe und wurden auch von den Inhabern selbst geführt. Das fing mit der Firma Raffauf, einer Tuchhandlung an der Ecke Marktstraße an, ...
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Ursprünge als Teil des spätantiken Stadtgrabens

Der Altengraben war einst Teil des spätantiken Stadtgrabens. Dieser wiederum hatte einen natürlichen Ursprung als Nebenarm der Mosel. Der Straßenzug erschließt die spätantik-frühmittelalterlichen Kernbereiche von Koblenz in West-Ost-Richtung von der heutigen Hohenfelder Straße in Richtung des Platzes Am Plan.

Der Altengraben verläuft bogenförmig, er findet seine Fortsetzung im Entenpfuhl und in der Kornpfortstraße bis hin zum Moselufer. In einer Urkunde von 1376 wird der Altengraben „Am Graben“ genannt, 1568 heißt er „Am Leregraben“, 1598 „Am oberen Graben“, 1638 „Am alten Graben“. 1688 und 1944 wurde ein großer Teil der Bebauung zerstört. Ursprünglich zwischen Löhrstraße und Weißer Gasse gelegen, wurde der westliche Abschnitt des Altengrabens beim Bau der Hohenfelder Straße in den 1960er-Jahren als Zubringer zur Balduinbrücke beseitigt. Die Straße wird heute durch schlichte Wohn- und Geschäftshäuser geprägt, die überwiegend Neu- oder Wiederaufbauten sind. ka

Spurensuche in Alt-Koblenz: Unterwegs mit Manfred Gniffke
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