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Koblenz

Urin, Kot, Dreck: Koblenzer Sparkasse schließt Filiale am Hauptbahnhof

Von Doris Schneider
Seit Dienstag ist die Selbstbedienungs-Filiale der Sparkasse am Bahnhof geschlossen. „Vorübergehend“, heißt es. 
Seit Dienstag ist die Selbstbedienungs-Filiale der Sparkasse am Bahnhof geschlossen. „Vorübergehend“, heißt es.  Foto: Doris Schneider

An die Überweisungsautomaten wird gepinkelt, in der Ecke liegt ein Kothaufen, auf dem Boden sitzen ein paar Leute mit Bierflaschen, die die Kunden der Sparkasse nach Geld fragen oder sich auch einfach nur unterhalten, in der Ecke liegt jemand in seinem Schlafsack: Die Situation in der Filiale der Sparkasse am Bahnhof ist immer mehr eskaliert, seit Dienstag ist sie geschlossen. „Vorübergehend“, steht auf dem Aushang an der Tür.

Lesezeit: 3 Minuten
„Wir haben das nicht gern gemacht, aber es ging einfach nicht mehr“, sagt Jörg Karbach, Pressesprecher der Koblenzer Sparkasse, auf Anfrage der Rhein-Zeitung. Immer häufiger haben sich Kunden bei dem Geldinstitut beschwert, weil sie belästigt wurden oder sich bedrängt fühlten, immer häufiger war die Situation im Foyer der Filiale so ...
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Auch andere Institute ziehen die Reißleine

Auch die Postbank hat am Bahnhofplatz die Reißleine gezogen:

„Aktuell können wir unseren Selbstbedienungsbereich unseren Kunden nur während der Öffnungszeiten der Filiale zugänglich machen. Das ist eine reine Vorsichtsmaßnahme zum Schutz vor Vandalismus“, teilte Iris Laduch-Reichelt von der Pressestelle des Instituts auf Anfrage mit. Sie verweist auf Alternativen an den Geldautomaten der Cash-Group und an Shell-Tankstellen. Die Einschränkung könnte wegfallen, wenn sich die Sicherheitslage verbessert. Auch am Zentralplatz gelten neue Regeln. So ist der SB-Bereich der Commerzbank derzeit nur von 6 bis 22 Uhr geöffnet. Wenn es wärmer wird, soll sich das wieder ändern.

ka

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