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Koblenz

Wenn das TuS-Spiel (fast) unerreichbar wird: Linienbus fuhr nicht bis zum Stadion

Von Felix Bartsch
Statt an der Haltestelle „Conlog-Arena/Stadion“ endete die Fahrt für Jürgen Müller bereits am „Schützenhof“. Der weite Weg bis zum Stadion ist gerade für ältere Menschen und Mobilitätseingeschränkte eine Zumutung, findet Müller. 
Statt an der Haltestelle „Conlog-Arena/Stadion“ endete die Fahrt für Jürgen Müller bereits am „Schützenhof“. Der weite Weg bis zum Stadion ist gerade für ältere Menschen und Mobilitätseingeschränkte eine Zumutung, findet Müller.  Foto: Felix Bartsch

Fußball vereint die Menschen. Wochenende für Wochenende spielt in der Fankurve der persönliche Hintergrund keine Rolle – solange die richtige Mannschaft angefeuert wird. Doch nicht alle Fans sind friedlich: Die letzten beiden Heimspiele der TuS Koblenz wurden von der Polizei als „Rotspiel“ – also mit zu erwartenden Ausschreitungen – eingestuft. Die Leidtragenden waren ältere und behinderte Menschen, die mit dem Bus schon am Schützenhof aussteigen mussten, über einen Kilometer vom Stadion entfernt.

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„Wenn man jung ist, dann ist das kein Problem. Aber im Stadion sind ja auch viele ältere Leute, die schon die alte TuS Neuendorf immer gesehen haben“, sagt Jürgen Müller. Für diese sei es eine unheimlich große Entfernung. Der 69-Jährige sitzt seit knapp 50 Jahren im Rollstuhl und kommt als ...