Plus
Andernach

Andernacher Jecken außer Rand und Band: Krahnenbergkaserne hält dem Ansturm nicht stand

Von Martina Koch
Können mit der Leistung ihrer Truppen nicht zufrieden sein: Oberstarzt Dieter Leyk (2. von links) und Oberstarzt Peter Richter (rechts) bleibt nichts anderes übrig, als Hans-Peter Klein, Präsident und Kommandant der Blauen Funken, die Kapitulationsurkunde auszuhändigen.
Können mit der Leistung ihrer Truppen nicht zufrieden sein: Oberstarzt Dieter Leyk (2. von links) und Oberstarzt Peter Richter (rechts) bleibt nichts anderes übrig, als Hans-Peter Klein, Präsident und Kommandant der Blauen Funken, die Kapitulationsurkunde auszuhändigen. Foto: Martina Koch

Die Enttäuschung steht dem Standortältesten Peter Richter ins Gesicht geschrieben: „Drum stehen wir hier mit Holzgewehr und leisten Gegenwehr“, hatte er seine Truppen noch angefeuert, bei der Verteidigung der Andernacher Krahnenbergkaserne vor dem närrischen Ansturm am frühen Morgen des Schwerdonnerstags alles zu geben – vergeblich. Mit dem Schlachtruf „Möhnen voran“ schickte der Kommandant der Blauen Funken, Hans-Peter Klein, die schärfste Waffe der Karnevalisten in den Kampf.

Lesezeit: 2 Minuten
Noch vor Sonnenaufgang müssen sich die Soldaten und zivilen Mitarbeiter der Krahnenbergkaserne eingestehen, dass sie eine schmerzliche Niederlage erlitten haben. Nahezu ungehindert nahmen die Andernacher Karnevalsvereine das Kasernengelände ein. Zur Ehrenrettung des Standorts muss allerdings angemerkt werden, dass die Jecken deutlich in der Überzahl waren: 30 uniformierten Kräften standen Dutzende ...