Etat 2018: Vordereifel will wieder mehr investieren

Von Anne Fuhrmann

15. Dezember 2017, 16:59 Uhr

Knapp eine Million Euro steckt die Verbandsgemeinde Vordereifel im kommenden Jahr in ihr Verwaltungsgebäude an der Kelberger Straße in Mayen. Der Haushaltsplan 2018 war nun Thema im Rat der VG. Foto: Andreas Walz

Den ersten Haushalt in seiner Amtszeit als Bürgermeister der Verbandsgemeinde (VG) Vordereifel hat Alfred Schomisch am Donnerstag im Restaurant auf der Döttinger Höhe präsentiert. Einstimmig hat der Rat der VG bei seiner Sitzung den Etat für 2018 auf den Weg gebracht. Obwohl sich die Zahlen etwas besser als im Vorjahr darstellen, gab es auch dieses Mal kritische Töne.

Lesezeit: 2 Minuten

1 Wie sich der Haushalt zusammensetzt: Für 2018 wird sowohl im Ergebnis- als auch im Finanzhaushalt ein Minus im sechsstelligen Bereich ausgewiesen. Allerdings müssen keine neuen Kredite aufgenommen werden. Die Verschuldung sinkt um etwas mehr als 130.000 Euro und beträgt damit pro Kopf zum Jahresende rund 130 Euro. Das erwartete ...

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Haushalt 2018 in Kürze

Verbandsgemeinde Vordereifel

Ergebnishaushalt Erträge: 10.783.640 Euro Aufwendungen: 11.516.000 Euro Fehlbetrag: 732.360 Euro
Finanzhaushalt Ordentliche Einzahlungen: 10.393.740 Euro Ordentliche Auszahlungen: 10.884.950 Euro Saldo: -491.210 Euro
Einnahmen durch Zuwendungen (Bund, Land): 8.972.560 Euro; durch Steuern und ähnliche Abgaben: 15.800 Euro; durch die VG-Umlage: 3.894.000 Euro
Ausgaben durch die Kreisumlage: 790.000 Euro; durch Personalkosten: 5.131.790 Euro
Neue Kredite: Liquiditätskredit: 0 Euro; Investitionskredit: 0 Euro
Schuldenstand (Ende 2018): 2.147 00 Euro
Eigenkapital (Ende 2018): 2.047.167 Euro

Warum die Gebühren beim Abwasser stabil bleiben

Mit dem Haushalt 2018 wurde auch der Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs Abwasserwerk Vordereifel für das kommende Jahr verabschiedet. Dieser sieht einen Jahresgewinn in Höhe von rund 75.000 Euro vor. Die geplanten Investitionen beziffern sich auf fast 3,44 Millionen Euro.

Ein Schwerpunkt der Maßnahmen liegt bei der Optimierung der Abwasserpumpwerke Acht und Büchel. Hierfür fallen zusammen 1,5 Millionen Euro an. Weitere 525.000 Euro sind für das Erneuern des Hauptabwassersammlers in Kehrig vorgesehen. Zudem werden Ausgaben für die Erschließung von neuen Wohnbau- und Gewerbegebieten, für Kanalerneuerungen und für ähnliche Vorhaben fällig. Wegen des Jahresüberschusses sollen die Entgelte nicht angehoben werden. Zuletzt sind die Gebühren für das Schmutzwasser im Jahr 2016 erhöht worden. afu

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