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Kerben

Landwirt bringt Süßkartoffeln aufs Maifeld

Von Daniel Rühle
Karl-Josef „Kalle“ Geisen aus Kerben (links) ist ein experimentierfreudiger Landwirt. Seit diesem Jahr testet er den Anbau von Süßkartoffeln, denen unsere Breiten eigentlich zu kalt sind. Stolz präsentieren er und sein Sohn Florian die ersten Knollen. Foto: Daniel Rühle
Karl-Josef „Kalle“ Geisen aus Kerben (links) ist ein experimentierfreudiger Landwirt. Seit diesem Jahr testet er den Anbau von Süßkartoffeln, denen unsere Breiten eigentlich zu kalt sind. Stolz präsentieren er und sein Sohn Florian die ersten Knollen. Foto: Daniel Rühle

Ob als Chips, Püree, Salat oder Fritten: Man findet Süßkartoffeln im kulinarischen Angebot in der Region immer häufiger. Das tatsächlich süß schmeckende Gemüse gefällt eben nicht nur Kindern, sondern auch Erwachsenen. Batate ist der Zweitname der besonderen Knolle.

Lesezeit: 3 Minuten
Karl-Josef, genannt Kalle, Geisen aus Kerben auf dem Maifeld (Kreis Mayen-Koblenz) wagte nun das Experiment und baute als einer von nur wenigen Landwirten im Land das exotische Gemüse an. „Wir standen im Supermarkt und haben eine Packung Süßkartoffeln gesehen. Da dachten wir uns: Das können wir auch“, erklärt der Landwirt, ...
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China ist mit Abstand der größte Produzent

Der mit Abstand größte Produzent von Süßkartoffeln ist China. Nach den Zahlen der Food and Agriculture Organization (FAO) der Vereinten Nationen werden dort jährlich mehr als zwei Drittel der weltweiten Ernte eingefahren. Generell sind Asien, Afrika und Südamerika die traditionellen Anbaugebiete des Gemüses.

Die Plätze zwei und drei belegen Nigeria und Tansania. Der europäische Anteil an der Produktion ist verschwindend gering. Spanien, Portugal, Griechenland und Italien fahren laut FAO zusammengenommen nicht einmal 0,05 Prozent der weltweiten Ernte ein. In Deutschland wird das Gemüse nicht großflächig angebaut, was vor allem an den oft nicht erfüllten klimatischen Voraussetzungen für das Wachstum der Pflanze liegt. drü
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