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Andernach

Mörder kehrt nach Arztbesuch nicht zurück: Wie Gewaltverbrecher aus Andernacher Klinik entkommen konnte

Zum Landeskrankenhauses der Rhein-Mosel-Fachklinik (RMF) in Andernach (unser Bild zeigt den historischen Teil, in dem die Verwaltung untergebracht ist) gehört auch die geschlossene Abteilung Nette-Gut in Weißenthurm. Nach Therapieerfolgen lebte der geflüchtete Patient Sergej B. zuletzt auf dem Außengelände in Andernach.
Zum Landeskrankenhauses der Rhein-Mosel-Fachklinik (RMF) in Andernach (unser Bild zeigt den historischen Teil, in dem die Verwaltung untergebracht ist) gehört auch die geschlossene Abteilung Nette-Gut in Weißenthurm. Nach Therapieerfolgen lebte der geflüchtete Patient Sergej B. zuletzt auf dem Außengelände in Andernach. Foto: Martina Koch (Archiv)

Der seit vergangenem Donnerstag aus der Andernacher Psychiatrie entwichene Sergej B. (34) ist weiter auf der Flucht. Der Deutschrusse hat im Alter von 21 Jahren seinen Vater mit einem Beil erschlagen. Das Landeskrankenhaus geht aber davon aus, dass er „aktuell nicht gefährlich ist“, wie Sprecher Markus Wakulat sagt. Wie die Koblenzer Polizei berichtet, haben viele Bürger angerufen, die glaubten, den Gesuchten gesehen zu haben. Aber dies bestätigte sich bislang nicht.

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Der heute 34-Jährige kam 2005 in den Weißenthurmer Hochsicherungstrakt der Klinik, ins Nette-Gut. Denn er hatte im Februar in Nister bei Hachenburg (Westerwaldkreis) seinen Vater (48) mit dem Beil ermordet, als der im Wohnzimmer auf der Couch schlief. Als der jüngere Bruder vom Sportplatz kam, wollte er auch ihn mit ...