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Koblenz

Prozess um mutmaßliche Drogenbande: Wie glaubwürdig ist der hauptangeklagte Andernacher?

Von Jessica Pfeiffer
Sechs Männer und eine Frau sind angeklagt, im großen Stil Drogen durch Europa geschmuggelt zu haben. Jetzt meldete sich der Hauptangeklagte mit einer Einlassung zu Wort: Er habe im Auftrag von Drahtziehern gehandelt und lange nichts von den Drogentransporten gewusst.
Sechs Männer und eine Frau sind angeklagt, im großen Stil Drogen durch Europa geschmuggelt zu haben. Jetzt meldete sich der Hauptangeklagte mit einer Einlassung zu Wort: Er habe im Auftrag von Drahtziehern gehandelt und lange nichts von den Drogentransporten gewusst. Foto: Sascha Ditscher

Es war ein zäher Prozesstag am Landgericht in Koblenz: In dem Verfahren um eine mutmaßliche Bande, die europaweit Drogen geschmuggelt haben soll, wurde am Mittwochmorgen die Befragung des Hauptangeklagten fortgesetzt – und die sorgte für mehr Verwirrung als Aufklärung.

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Vor allem, weil der 34-jährige Angeklagte aus Andernach so leise und undeutlich ins Mikrofon sprach, dass die Verteidiger in der hintersten Reihe mehrmals darauf hinweisen mussten, dass sie das Gesagte nicht verstehen konnten. Und trotzdem: Die Aussagen, die gut zu hören waren, sorgten für verdutzte Gesichter. Richter Thomas Metzger, der ...