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Mayen/Münstermaifeld

Schulbesuchstag: AfD soll in Mayen und Münstermaifeld draußen bleiben [Update]

Von Hilko Röttgers
Schulbesuchstag: AfD soll draußen bleiben Foto: Andreas Walz

Sie sollen Schüler für Politik interessieren und das Bewusstsein der jungen Leute für die Demokratie schärfen: Deswegen besuchen rheinland-pfälzische Landespolitiker in diesen Tagen weiterführende Schulen. Zwei Gymnasien aus der Region haben sich aber bewusst gegen eine Teilnahme am Schulbesuchstag entschieden. Das liegt an den Spielregeln, die der Landtag für die Veranstaltung aufgestellt hat. Und an der AfD.

Lesezeit: 4 Minuten
Die aktuellen Ereignisse haben eine Vorgeschichte. Im vergangenen Jahr hatten das Mayener Megina-Gymnasium und die Nelson-Mandela-Realschule plus in Trier Vertreter der AfD vom Schulbesuchstag am 9. November ausgeschlossen. Der damalige Schulleiter des Mayener Gymnasiums, Edzard Visser, erklärte, dass er es als instinktlos seitens der AfD empfinde, „an diesem Tag mit ...
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Der Schulbesuchstag

Seit 2003 gibt es den landesweiten Schulbesuchstag in Rheinland-Pfalz. Dessen Ziel ist es vor allem, Jugendliche für Politik zu interessieren und ihr Bewusstsein für die Demokratie zu schärfen. „Aktueller denn je muss uns das ein großes Anliegen sein“, betont Landtagspräsident Hendrik Hering.

Ins Leben gerufen wurde der Schulbesuchstag, den es so nur in Rheinland-Pfalz gibt, vom damaligen Landtagspräsidenten Christoph Grimm. In den ersten Jahren war er Teil der Veranstaltungen zum 27. Januar, dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Seit 2005 findet er jeweils am 9. November statt. Einzelne Schulbesuche können aber von diesem Datum abweichen. In den Jahren 2003 bis 2017 haben sich insgesamt rund 92.400 Schüler am Schulbesuchstag beteiligt, teilt der Landtag auf seiner Internetseite mit. In diesem Jahr kommen weitere rund 9000 Schüler hinzu. hrö
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