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Kreis Mayen-Koblenz

Zwei Erdstöße im Kreis Mayen-Koblenz: Drohen noch weitere Beben?

Von Ingo Schneider
Die Sürzerhöfe liegen idyllisch zwischen Ochtendung, Lonnig und Wolken, unweit der A 48. Aber als die Region am Dienstag um 5.21 Uhr am zweiten Tag hintereinander durch ein Beben unsanft geweckt wurde, lag das Epizentrum exakt unter den Höfen – in acht Kilometern Tiefe.  Foto: Sascha Ditscher
Die Sürzerhöfe liegen idyllisch zwischen Ochtendung, Lonnig und Wolken, unweit der A 48. Aber als die Region am Dienstag um 5.21 Uhr am zweiten Tag hintereinander durch ein Beben unsanft geweckt wurde, lag das Epizentrum exakt unter den Höfen – in acht Kilometern Tiefe. Foto: Sascha Ditscher

Um 5.21 Uhr bebte die Erde erneut – fast genau 24 Stunden nach dem ersten Erdstoß bei Kobern-Gondorf. Das Epizentrum lag dieses Mal bei den Sürzerhöfen unweit der A 48, im Delta zwischen Ochtendung, Lonnig und Wolken – und damit nahe dem Epizentrum des Bebens einen Tag zuvor.

Lesezeit: 2 Minuten
Wurde am Montag eine Stärke von 2,8 auf der Richterskala erreicht, hatte das erneute Beben eine Stärke von 2,5. Schäden, die die Beben angerichtet hätten, sind nicht bekannt. Zumal beides eher leichte Beben waren. Und doch wurden die Menschen der Region innerhalb von 24 Stunden gleich zwei Mal sehr früh und ...
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Chronologie: Diese Erdbeben erschütterten die Region

Eine Auswahl aus dem RZ-Archiv:

  • 25. bis 27. Februar 1780: zahlreiche Erdstöße (Stärke etwa 4-5) erschüttern Rheintal und Westerwald. Über 6800 Quadratkilometer sind die Erdbeben zu spüren.
  • 28. (andere Quelle 29.) Juli 1846: Ein Erdbeben mit einer Stärke von etwa 5,0 mit Epizentrum (EPZ) westlich von St. Goar um 21.24 Uhr sorgt für Gebäudeschäden am Mittelrhein und sogar in Trier.
  • 13. April 1992: Das Erdbeben von Roermond erschütterte um 3.20 Uhr (MESZ) die Niederlande und Deutschland. Stärke 5,9 auf der Richterskala (andere Quellen „bis zu 6,0). Gebäudeschäden auch im nördlichen Rheinland-Pfalz.
  • 19. August 1995: morgendliches Erdbeben im Rhein-Lahn-Dreieck. Stärke 4,0.
  • 22. Mai 2004: Erdbeben mit EPZ bei Plaidt um 7.20 Uhr. Stärke 3,7.
  • 3. August 2007: Erdbeben mit EPZ bei den Fressenhöfen zwischen Kruft und Ochtendung kurz vor 5 Uhr. Stärke 4,0. Eine halbe Stunde später Nachbeben mit Stärke 2,0.
  • 14. Februar 2011: Erdbeben mit EPZ bei Winden (Rhein-Lahn-Kreis) um 13.43 Uhr. Stärke 4,4 (sowie 27 Nachbeben).
  • 22. November 2012: Erdbeben mit EPZ bei Lonnig/Maifeld um 16.43 Uhr. Stärke 2,8.
  • 18. April 2013: Erdbeben mit EPZ bei Ochtendung um 5.37 Uhr. Stärke 2,6.
  • 14. März 2017: Erdbeben bei Kobern-Gondorf um 6.30 Uhr mit der Stärke 2,7.
  • 30. März 2017: kleines Erdbeben zehn Kilometer unterhalb von Plaidt um 20.40 Uhr. Stärke 2,3.
  • 20. Juli 2018: Erdbeben mit EPZ nördlich von Ochtendung um 3.40 Uhr mit Stärke 2,5.
  • 11. Februar 2019: Erdbeben mit Epizentrum bei Kobern-Gondorf mit der Stärke 2,8. Fast genau 24 Stunden später und fast an selber Stelle ein weiteres Beben mit der Stärke 2,5.

Zusammenstellung: RZ-Archiv /fwg/nsi 12.02.2019 / Quellen: RZ

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