Kleine Stadtchronik von Kaisersesch
Im Jahr 1321 verlieh König Ludwig IV. von Bayern dem Eifeldorf Esch die Marktrechte, die mit dem Frankfurter Stadtrecht verbunden waren. Kurz danach gesellte sich zum Namen Esch der Zusatz „Kaisers“.
Wenige Jahre vor der Stadtrechtsverleihung war Kaisersesch mit einer Stadtmauer umgeben und befestigt worden. Reste dieser Mauer sind unter anderem noch an einem Rundturm (Alter Turm) zu sehen. Im pfälzischen Erbfolgekrieg 1689 wurde Kaisersesch von den Franzosen fast vollständig zerstört und stand ab 1794 unter französischer Herrschaft. Zu dieser Zeit verlor Kaisersesch die Stadtrechte, behielt jedoch sein Marktrecht. Erst 1997 erhielt die Eifelgemeinde auf Betreiben des damaligen Ortsbürgermeisters Werner Lutz die Stadtrechte zurück. Seitdem hat die kleine Stadt eine stetige Aufwärtsentwicklung erfahren. Heute zählt Kaisersesch 3165 Einwohner und ist Sitz der Verbandsgemeinde mit insgesamt 26 Gemeinden.