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Cochem-Zell

Übers Wild im Bild: Ein Jagdhorn kann das Handy ersetzen

Von Brigitte Meier
In der Jagdmusikszene des Kreises und der Region sind sie eine feste Größe: die Jagdmusikfreunde „Wilde Endert“.  Foto: privat
In der Jagdmusikszene des Kreises und der Region sind sie eine feste Größe: die Jagdmusikfreunde „Wilde Endert“. Foto: privat

In Felswände geritzte oder gemalte Szenen in Höhlen belegen, dass die Jagd auf Tiere für die ersten Menschen Grundlage zum Überleben war. Und bereits in der Eiszeit haben die Jäger mit Tierhörnern Signale abgegeben, die zur Verständigung und Orientierung während der Jagd dienten, aber auch dazu, die Gegner im Revier mit lauten Tönen zu erschrecken. Die „Jagdmusikfreunde Wilde Endert“ dagegen blasen nur ins Horn, weil sie sich selbst und ihren Zuhörern eine musikalische Freude bereiten möchten.

Lesezeit: 3 Minuten
Acht Männer und eine Frau treffen sich derzeit zweimal in der Woche zu Proben unter der Leitung von Franz-Josef („Josi“) Becker aus Masburg. Die außergewöhnliche Musikgruppe hat es im Laufe der Jahre zum Preisträger von renommierten Jagdmusikwettbewerben gebracht. Da fast alle Musiker der „Wilden Endert“ auch Jäger sind, haben die ...
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Ins Horn gestoßen: Signale und Musik

Jagdhörner sind in ihrer ursprünglichen Verwendung als Signalinstrument bei Gesellschaftsjagden im Einsatz. Das Standardinstrument des modernen Jägers ist das Fürst-Pless-Horn mit einer Länge von etwa 1,40 Metern, das fünf bis sechs Naturtöne hervorbringt. Naturhörner besitzen keine Ventile oder Klappen, sodass der Tonumfang eingeschränkt ist.

Moderne Jagdhörner, die auch als Musikinstrumente eingesetzt werden, etwa das Es-Horn mit 17 Tönen und das französische Parforcehorn, das Jäger, die zu Pferd unterwegs sind, umgehängt tragen, gehören zu den Blechblasinstrumenten. bme
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