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Begräbniskultur: Urnen können so bunt sein wie das Leben

Von Petra Mix
Michael Stürmer (links) und Tom Kriza zeigen eine ganz besondere Urne, die an die Mosel erinnert. Nur eine von vielen Möglichkeiten. Foto: Kevin Rühle
Michael Stürmer (links) und Tom Kriza zeigen eine ganz besondere Urne, die an die Mosel erinnert. Nur eine von vielen Möglichkeiten. Foto: Kevin Rühle

Der Blick bleibt an einer Holzurne, geschnitztes Weinlaub und Trauben auf der einen, winzige Fläschchen auf der anderen Seite, hängen. Beim Blick zurück auf die Eingangstür leuchten an der Mosel die Wingerte in leuchtendem Gelb. Die Holzurne ist eine von vielen Möglichkeiten. 80 Prozent Urnenbestattungen, das ist für Michael Stürmer, Inhaber des größten Bestattungsunternehmens an der Mosel, heute Alltag. Er kann sich noch an andere Zeiten erinnern. Woher kommt der Wandel? Und welchen Weg nimmt die Urne?

Lesezeit: 4 Minuten
Die Nähe zu den Menschen in der Region ist Stürmer einfach wichtig. Sie treibt den 58-Jährigen an. Sein Credo: Die Verstorbenen so würdevoll, wie es nur geht, zu behandeln, sie auf ihrem letzten Weg begleiten. Das teilt er mit Tom Kriza, einem jungen Bestatter, der erst seit Anfang des Jahres ...