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Mosel

Die Tragödie von Kobern-Gondorf wirkt nach: Wie gefährlich ist die Mosel?

Von Thomas Brost
Kerzen und Blumen liegen am Koberner Moselvorgelände. In der Nähe sind ein Großvater und seine vier Jahre alte Enkeltochter bei Kobern-Gondorf in der Mosel ertrunken.
Kerzen und Blumen liegen am Koberner Moselvorgelände. In der Nähe sind ein Großvater und seine vier Jahre alte Enkeltochter bei Kobern-Gondorf in der Mosel ertrunken. Foto: Sascha Ditscher

Die Tragödie von Kobern-Gondorf beschäftigt die Menschen in der Mosel-Region Tage danach noch immer. Auch Heinz Berg ist bestürzt. „Für mich ist das ein Schock ohne Ende.“ Ein Mann (69) und seine Enkelin (4) sind am vergangenen Dienstag bei Kobern-Gondorf ertrunken, wahrscheinlich aufgrund eines Unglücksfalles, wie Polizeisprecher Friedhelm Georg sagt.

Lesezeit: 3 Minuten
Heinz Berg, ehemaliger Ortsbürgermeister von Bremm, kennt die Tücken der Mosel allzu gut. Beim Blick aus seinem Fenster sieht er auf der anderen Calmontseite eine beliebte Strandfläche gleich unterhalb der Klosterruine Stuben. „Da gehen die Leute einfach ins Wasser, obwohl die Schifffahrtsrinne dort sehr eng ist.“ Doch wie soll man ...
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Die Moselschifffahrtspolizeiverordnung von 1995

Von 1995 stammt die Moselschifffahrtspolizeiverordnung, die das Miteinander auf dem Fluss regelt. In Paragraf 6.22 geht es um die Gebiete, die für Schwimmer und Wassersportler tabu sind.

Darin heißt es: „Personen, die ohne Benutzung eines Fahrzeuges eine Wassersportart betreiben, dürfen dafür eine hinter einem Tafelzeichen A1 liegende Wasserfläche nicht benutzen.“ In der Anlage sind mehrere Verbotszeichen A1 dargestellt, darunter Schilder, rote Lichter oder rote Flaggen. bro

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