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Zell

Gesperrt? Nein, Zells Bad soll erneuert werden

Von David Ditzer
Was für diesen Startblock Realität ist, soll dem Erlebnisbad Zeller Land selbst nie widerfahren: Dass es gesperrt wird. Deshalb hat der VG-Rat jetzt einen Beschluss zur Zukunft der maroden Einrichtung getroffen: Eine Grundsanierung soll her, möglichst mitsamt einer Attraktivierung.
Was für diesen Startblock Realität ist, soll dem Erlebnisbad Zeller Land selbst nie widerfahren: Dass es gesperrt wird. Deshalb hat der VG-Rat jetzt einen Beschluss zur Zukunft der maroden Einrichtung getroffen: Eine Grundsanierung soll her, möglichst mitsamt einer Attraktivierung. Foto: David Ditzer

Für das sanierungsbedürftige Erlebnisbad Zeller Land naht Hilfe: Einstimmig hat der Rat der Verbandsgemeinde (VG) Zell während einer Sitzung am Mittwoch beschlossen, dass für das einzige Schwimmbad in der VG eine Grundsanierung im Bestand angestrebt werden soll. Zugleich soll ein Ingenieurbüro – auf Basis technischer Untersuchungen und verlässlicher Zahlen – prüfen, ob und wie es möglich wäre, die Attraktivität des Bades mithilfe überschaubarer finanzieller Mittel zu steigern. Erste Gedanken dazu beinhaltet der Grundsatzbeschluss ebenfalls schon.

Lesezeit: 3 Minuten
Wichtige Impulse hat die vom Land finanzierte Machbarkeitsstudie der Nürnberger Kommunalberatungsgesellschaft con.pro aus dem Jahr 2016 allemal geliefert. Auf der Grundlage einer Bestandsanalyse zeigte sie Möglichkeiten auf, was mittel- bis langfristig aus dem in die Jahre gekommenen Erlebnisbad Zeller Land in Zell-Kaimt werden könnte. Handlungsbedarf zeichnet sich schon lange ab. ...
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Bürgermeister Simon: Haben das Freibad Arrastal nicht im Stich gelassen

Karl Heinz Simon, Bürgermeister der VG Zell, ordnete im Ratssaal noch ein paar weitere Punkte ein, die in der Diskussion um eine Sanierung des Erlebnisbads Zeller Land auftauchen:

1. Dass die VG Simmern (Rhein-Hunsrück-Kreis) für den Neubau eines Sportbades an der Stelle des Freizeitbades vom Land bis zu 90 Prozent an Zuschüssen erwarten darf, liegt an einem Förderprogramm des Bundes. Dieses ist einmalig und von der Zahl der Profiteure her begrenzt. Die VG Zell hatte hier die alte Schule Kaimt für eine mögliche Förderung angemeldet, war jedoch nicht zum Zuge gekommen.

2. Den Vorwurf des Alfer Ortsbürgermeisters Peter Mittler senior, bei der angestrebten Sanierung des Freibads Arrastal habe man die Gemeinde „hängen lassen“, „kann ich so nicht stehen lassen“, sagte Simon. Der VG-Rat habe seinerzeit 230.000 Euro zugesagt. Und das, obwohl die VG einen Vertrag mit der Ortsgemeinde hatte, demzufolge sie sich nicht an den Kosten einer Sanierung hätte beteiligen müssen. Zudem habe die VG in Sachen Arrastal-Freibad in Mainz und beim Kreis erfolgreich um Zuschüsse geworben. Die Sanierung des Alfer Bades für etwas mehr als 1 Million Euro scheiterte an einer Finanzierungslücke von 230.000 Euro. dad

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