Cochem

Mauss-Affäre: Schnur gibt sich zugeknöpft

Kaum ergiebig für die Öffentlichkeit waren die Antworten, die Landrat Manfred Schnur in der Freitagsitzung des Kreistages Cochem-Zell lieferte.

Lesezeit: 1 Minute
Anzeige

In der fünfstündigen Sitzung übergab er SPD-Fraktionschef Bernd Schuwerack lediglich ein Briefkuvert mit den Antworten zu seiner Rolle bei der Ausstellung von Waffenscheinen für Werner Mauss und zu Tarnidentitäten des Ex-Agenten.

Die SPD-Fraktion setzte sich am Freitagabend zusammen und besprach die schriftlich formulierten Antworten. Für die von der SPD ebenfalls geforderte Einsicht von Akten im Kontext mit den Bauvorhaben des Ex-Agenten auf seinem Anwesen im Hunsrück beschloss der Kreistag, dass der Kreisausschuss einen sogenannten Akteneinsichtsausschuss bilden möge. In ihm werden die Akten der Kreisverwaltung zu den Bauvorhaben der Mauss-Firma Nolilane sondiert werden. Keine Antworten erhielt Grünen-Kreistagsmitglied Peter Minnebeck. Er hatte zu Beginn der Sitzung Fragen im Kontext der Rolle des Landrates eingereicht. Die Fragen würden schriftlich beantwortet, bekam er zu hören (weiterer Bericht folgt). red