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Alflen/Büchel

Protest behindert Verkehr rund um den Fliegerhorst: Eifler sauer

Von Kevin Rühle

Morgens, 5.40 Uhr, die Zufahrt in Richtung Fliegerhorst an der Bundesstraße 259 ist gesperrt. Einzelne Autofahrer halten an, orientieren sich, fahren weiter. Das Haupttor des Taktischen Luftwaffengeschwaders ist dicht, Bauzäune wurden aufgestellt. Auch die Landesstraße 52, die durch Alflen führt, ist für den Verkehr gesperrt. Noch ist es ruhig. Keine Demonstranten zu sehen, nur ein Polizeibus und die Straßenmeisterei warten an der Bushaltestelle am Kreisel des Fliegerhorsts. Doch später wird die Polizei die Tore räumen sowie Platzverweise aussprechen müssen.

Lesezeit: 3 Minuten
Im September 2016 bricht der Verkehr rund um den Fliegerhorst bei Protesten gegen die dort lagernden amerikanischen Atomwaffen zusammen. Aktivisten ketten sich an die Tore der Zufahrten, auf der B 259 und der L 52 geht nichts mehr. Soldaten und zivile Mitarbeiter können nicht aufs Gelände des Geschwaders, Schulbusse und Pendler aus ...
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Weitere Proteste

Auch in den nächsten Tagen stehen Proteste in Büchel an. Vom 1. bis 8. Juli ist eine weitere Aktionswoche, am 7. Juli wird es einen kirchlichen Aktionstag mit dem EKD-Friedensbeauftragten geben.

Und vom 10. bis zum 18. Juli sind ein Internationales Jugendcamp und ein Internationales Aktionscamp in der Nähe des Fliegerhorstes Büchel geplant. Neben diesen größeren Aktionen gibt es auch immer wieder kleinere Protestaktionen von Gruppen oder Personen. Die Aktionen enden wie in den vergangenen Jahren mit einem Fasten an den Hiroshima- und Nagasaki-Gedenktagen Anfang August.

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