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Cochem

Wie „Raspotin“ Cochems „Merteszug“ rettet

Sabrina Strahl und „Raspotin“ vom Kremer-Hof in Cochem-Brauheck retten den Cochemer Merteszug vor einem Umzug ohne Pferd.  Foto: David Ditzer
Sabrina Strahl und „Raspotin“ vom Kremer-Hof in Cochem-Brauheck retten den Cochemer Merteszug vor einem Umzug ohne Pferd. Foto: David Ditzer

Ein Martinsumzug ohne Pferd, auf dem der Martindarsteller durch Cochems Gassen reitet? Unvorstellbar. Das hat es auch seit dem Jahr 1921 wohl nicht gegeben. Doch am vergangenen Dienstag standen die Umzugsorganisatoren vom Turnverein (TV) Cochem plötzlich vor einem Riesenproblem: Das für den Umzug vorgesehene Pferd war plötzlich erkrankt. Jürgen Sabel, Vereinsmanager des TV, sagt: „Innerhalb von vier Tagen musste ein Ersatz gefunden werden, was sich schwierig gestaltete.“ Und das liegt nicht nur daran, dass am Wochenende zig Martinszüge im Kreis die Nacht mit Laternen und Fackeln erhellen.

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Okay, durch Schnee und Wind, wie in dem bekannten Martinslied, müssen die Martindarsteller und ihre Pferde am Wochenende nirgendwo in Cochem-Zell reiten. Für Schnee ist es schlicht zu mild. Besondere Anforderungen muss das Tier dennoch erfüllen, auf dem ein Martin durch einen Umzug reitet, hält TV-Manager Sabel fest. „Menschenmassen, Musik ...