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Linz

Beschluss ist gefasst: Stadt Linz will neue Kita selbst betreiben

Von Silke Müller
Der Spielplatz an der Friedrich-Ebert-Straße muss für den Neubau der neuen Kita weichen. Foto: Schwamborn (Archiv)
Der Spielplatz an der Friedrich-Ebert-Straße muss für den Neubau der neuen Kita weichen. Foto: Schwamborn (Archiv)

Die Stadt Linz übernimmt die Trägerschaft der neuen Kindertagesstätte, die in der Friedrich-Ebert-Straße gebaut werden soll. Das hat der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig bei einer Enthaltung beschlossen. Ein Novum für die Stadt. Denn von den drei bisherigen Kindergärten werden zwei vom HTZ und einer von der katholischen Kirchengemeinde betrieben. Für die Stadt Linz bedeutet das, dass sie für die neue Kita in der Friedrich-Ebert-Straße Personal auswählen, einstellen und es führen muss. Sie wird außerdem in der Verantwortung für einen geregelten Arbeitsablauf in der Kita sein und Ansprechpartner für Anfragen aus der Elternschaft. Die Entscheidung, die Trägerschaft zu übernehmen, geht für die Stadt mit höheren Kosten einher – unter anderem wegen des Verwaltungsmehraufwand in einigen Fachbereichen der Verbandsgemeindeverwaltung. Aber das nimmt der Stadtrat in Kauf.

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CDU-Fraktionschef Jürgen Pappendorf erinnerte daran, was das Gremium zu diesem Schritt bewogen hat: negative Erfahrungen mit anderen Trägern. „Wir haben lange hin- und herdiskutiert“, sagte auch Dieter Lehmann, Vorsitzender der SPD-Fraktion, der die Wichtigkeit der Betreiberfrage noch einmal hervorhob. Die Stadt würde Neuland betreten, meinte er. „Aber warum sollten wir ...