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Linz

Linz: Muslime der Ahmadiyya Gemeinde pflanzen Bäume als Friedenszeichen

Von Michael Fenstermacher
Gemeinsam mit Stadtbürgermeister Hans Georg Faust, Landrat Achim Hallerbach, Leiterin Aycan Tukor-Eul, HTZ-Geschäftsführer Thomas Voß und vielen Kindern pflanzten die Vertreter der Ahmadiyya um Imam Wajahat Ahmad in der Kita Hummelnest drei Bäume als Zeichen des Friedens.  Foto: Jürgen Opgenoorth
Gemeinsam mit Stadtbürgermeister Hans Georg Faust, Landrat Achim Hallerbach, Leiterin Aycan Tukor-Eul, HTZ-Geschäftsführer Thomas Voß und vielen Kindern pflanzten die Vertreter der Ahmadiyya um Imam Wajahat Ahmad in der Kita Hummelnest drei Bäume als Zeichen des Friedens. Foto: Jürgen Opgenoorth

Kirschen, Mirabellen und Pflaumen sollen die Kinder der Linzer Kita Hummelnest künftig an die Bedeutung von Liebe, Freundschaft und friedlichem Miteinander erinnern. Die Früchte werden – gute gärtnerische Pflege vorausgesetzt – künftig an drei Obstbäumen wachsen, die Vertreter der Ahmadiyya Muslim Gemeinde (AMJ) gemeinsam mit Landrat Achim Hallerbach, Stadtbürgermeister Hans Georg Faust und der Kita-Leitung gepflanzt haben – unter Mithilfe der Kinder natürlich. Die Aktion im Zeichen von Freundschaft und Frieden reiht sich ein in ein ganzes Netz von Baumpflanzungen, mit der die Ahmadiyya die Verbundenheit zu Deutschland als Heimat von circa 40.000 ihrer Mitglieder zum Ausdruck bringen will.

Lesezeit: 2 Minuten
„Wir machen das seit fünf bis sechs Jahren und haben bereits in mehr als 650 Städten und Gemeinden Bäume gepflanzt“, sagt Rafique Khajawa, Leiter für soziale Dienste der Majis Ansarullah Deutschland, der Unterorganisation der AMJ für Männer ab dem Alter von 40 Jahren. Im Kreis Neuwied ist es die erste ...
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Gemeinde ist innerhalb des Islams umstritten

Die Ahmadiyya Muslim Jamaat (AMJ) ist eine Ende des 19. Jahrhunderts gegründete Glaubensrichtung innerhalb des Islams, die von anderen islamischen Strömungen wegen unterschiedlicher religiöser Auffassungen nicht als muslimisch anerkannt wird. Unter anderem in Pakistan wird sie deshalb verfolgt.

Sie bezeichnet sich selbst als Reformgemeinde im Islam. In Deutschland ist sei seit 2013 die erste islamische Körperschaft öffentlichen Rechts und zählt rund 40.000 Mitglieder. In Neuwied unterhält sie die Bait-ur-Raheem Moschee, der circa 300 Mitglieder angehören. Die Ahmadiyya zeigt sich offen und transparent, trotzdem gibt es auch immer wieder Kritik an der Gemeinde – unter anderem wegen ihres Frauenbildes.
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