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Kreis Neuwied/Koblenz

Nach Vergewaltigungsfantasien mehrmals an Po gegrapscht: 26-jähriger Neuwieder vor Gericht

Von Silke Müller
Foto: dpa

Es ist fast immer die gleiche Masche, wie ein 26-jähriger Neuwieder mit Vergewaltigungsfantasien seine Opfer berührt: Er schaut sich ein Mädchen im jugendlichen Alter aus, verfolgt es und greift zu – meist an einer Haltestelle, kurz bevor der Bus kommt. Dann läuft er davon. Die Opfer bleiben schockiert zurück. Dafür und weil er – unter anderem vor den Augen einer damals 13-Jährigen – mehrmals sein Glied entblößt und onaniert hat, muss er sich jetzt vor dem Landgericht in Koblenz verantworten. Die insgesamt sechs Fälle ereigneten sich in Leutesdorf, Rheinbrohl und in Koblenz-Horchheim zwischen dem 4. Mai 2016 und den 16. Juni vergangenen Jahres. Und der junge Mann gibt auch alles unumwunden zu.

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Auf die Frage der Vorsitzenden Richterin Anke Schenkelberg, ob etwas an der Anklage dran sei, antwortete er: „Ja, alles richtig. Da gibt es nichts, was ich abstreiten würde.“ Dem Oberstaatsanwalt zufolge leidet der Neuwieder unter einer gravierenden Persönlichkeitsstörung. Deshalb ist er auch nur eingeschränkt schuldfähig. „Ich hätte ihn schon gern geschlagen ...