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Neuwied

St. Elisabeth: Kinderklinik feiert goldenes Jubiläum

Von Christina Nover
In 50 Jahren hat sich in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des St.-Elisabeth-Krankenhauses in Neuwied viel getan.
In 50 Jahren hat sich in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des St.-Elisabeth-Krankenhauses in Neuwied viel getan. Foto: Christina Nover

Keine bunten Wände, weniger Technik, mehr Betten: Wenn Dr. Karl Gelissen durch die Kinderkrankenstation geht, dann kann er sich noch gut erinnern, wie alles anfing: Er war der erste Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Marienhaus-Klinikums St. Elisabeth in Neuwied, die vor 50 Jahren eröffnet wurde. „Wir waren damals supermodern, aber nach fünf Jahren hatte sich das schon wieder erledigt“, berichtet der 86-Jährige vom schnellen Wandel in der Kindermedizin.

Lesezeit: 3 Minuten
Los ging es mit 105 Betten und sechs Ärzten, die Pflege wurde noch von Ordensschwestern übernommen. Heute, nach Umbauten, Erweiterungen und Umzügen innerhalb des Gebäudes sind es nur noch 65 Betten, dafür aber allein sieben Oberärzte, die Gellissens Nachfolger Dr. Michael Ehlen zur Verfügung stehen. Dazu kommen noch 16 Assistenzärzte ...
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Festakt mit erstem Chefarzt und Gesundheitsministerin

Neuwied. Bei der Feierstunde zum 50-jährigen Bestehen der Kinderklinik im St.-Elisabeth-Krankenhaus Neuwied ging es vor allem darum, Danke zu sagen – an Mitarbeiter, Wegbegleiter und Wegbereiter. Wie eng das Zusammengehörigkeitsgefühl ist, zeigte sich beim Blick in die Zuschauerreihen, die besetzt waren mit Menschen, die in den vergangenen fünf Jahrzehnten ihren Beitrag zum Funktionieren der Klinik geleistet hatten. Sei es Günter Merschbächer, Geschäftsführer der Marienhaus Holding GmbH, Maria Heine, Vorstandsmitglied der Marienhaus Stiftung, Chefarzt Dr. Michael Ehlen oder auch Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler: Viele nutzen die Gelegenheit, um das positive Wirken der Mitarbeiter und Ärzte zu unterstreichen. Dr. Karl Gellissen, der rund 30 Jahre lang als Chefarzt die Kinderklinik leitete, ließ es sich nicht nehmen, vielen Mitarbeitern namentlich zu danken. Das Publikum dankte auch ihm mit stehenden Ovationen für seinen Einsatz.

Doch nicht nur die Kinderklinik hatte Grund zum Feiern, auch der Förderverein Sonnenschein kann auf 15 Jahre zurückblicken. „Ein Förderverein funktioniert nicht von allein, man muss die Menschen immer wieder erinnern, dass es uns gibt“, so der Vorsitzende Dr. Marc Bohr. Seien es die Wandgestaltung, Spielgeräte oder kleine Geschenke zu Geburtstag und Weihnachten: Der Förderverein hilft immer dort, wo das Krankenhaus mit seinem Etat nicht reagieren kann. Und wo eine Kinderklinik feiert, dürfen junge Gäste nicht fehlen: Der Waldbreitbacher Kinder- und Jugendchor sang beim Festakt. rsz

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