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Unkel

Unkel: Brand in der Altstadt wurde beim Grünkohlkochen ausgelöst

Unter Atemschutz löschten die Wehrleute Glutnester im Dach des Reihenhauses in Unkel – und mussten nachts noch einmal ausrücken. Foto: Yvonne Stock
Unter Atemschutz löschten die Wehrleute Glutnester im Dach des Reihenhauses in Unkel – und mussten nachts noch einmal ausrücken. Foto: Yvonne Stock

Eine Woche nach dem Brand eines Reihenhauses mitten in der Altstadt, der in Unkel Feuerwehr und Anwohner in Atem gehalten hat, scheint klar: Die Bewohner, ein älteres Ehepaar, sind wohl weitgehend mit dem Schrecken davongekommen. Die 80-Jährige, die auf der Flucht vor den Flammen gestürzt war, und ihr 81-jähriger Mann, der einen Schock und eine Rauchgasvergiftung erlitten hatte, konnten laut Polizei inzwischen das Krankenhaus verlassen. Und sie dürfen darauf hoffen, demnächst wieder in ihr Zuhause zurückzukehren. „Sie sind zunächst familiär untergekommen“, berichtet Stadtbürgermeister Gerhard Hausen, der sich gleich nach dem Brand mit den Angehörigen in Verbindung gesetzt hatte.

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Für die Feuerwehr, die am Freitagnachmittag mit 60 Kräften das Feuer bekämpft hatte, gab es unterdessen einen halben Tag später noch ein nächtliches Nachspiel: Gegen 3 Uhr am Samstagmorgen wurden die Wehrleute aus dem Schlaf gerissen. „Es hatten sich erneut Glutnester unter dem Dach gebildet und wir mussten nachlöschen“, berichtet ...