Großer Traum oder bald Wirklichkeit? Per Crowdfunding zum Hundezentrum

Von Silke Bauer

18. Januar 2019, 15:28 Uhr

Angelika Schneider möchte ein Grundstück in Niederburg kaufen, um dort unter anderem eine Hundetagesstätte sowie eine Praxis für Tierphyto- und Physiotherapie einzurichten. Per Crowdfunding möchte sie nun das Geld dafür zusammenbekommen: 210.000 Euro. Foto: Silke Bauer

Hunde im Großraumbüro oder in der Kantine sind ein eher seltener Anblick. Herrchen und Frauchen, die tagsüber arbeiten, vielleicht sogar pendeln müssen und zu Hause niemanden haben, der sich um ihre Tiere kümmert, bringen ihre Schützlinge daher oftmals in einer Hundetagesstätte unter. Die sind jedoch in vielen Gegenden rar gesät. Auch Angelika Schneider aus Laufersweiler kennt die Situation: Sie arbeitet drei Tage pro Woche in Köln und lässt ihre vier Hunde an diesen Tagen in einer Hundetagesstätte am Mittelrhein betreuen.

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Seit langem träumt die Tierfreundin davon, selbst eine Hundetagesstätte zu eröffnen, ein passendes Grundstück hat sie bereits gefunden: in Niederburg am Mittelrhein. Die gebürtige Bayerin sprudelt vor Ideen: Auf dem 24.000 Quadratmeter großen Areal am Ortsrand von Niederburg soll ein ganzes Hundezentrum entstehen – mit zwei Ferienwohnungen für Pendler oder ...

Kurz und knapp: Was ist eigentlich Crowdfunding?

Übersetzen lässt sich Crowdfunding mit Gruppenfinanzierung. Auf verschiedenen Crowdfunding-Seiten im Internet können Menschen, die ein ungewöhnliches Projekt oder eine Geschäftsidee verwirklichen möchten und kein eigenes Kapital haben, ihre Idee der Internetgemeinde vorstellen, in der Hoffnung, dass einigen das Ganze so gut gefällt, dass sie zu Kapitalgebern werden. Der Initiator der Crowdfunding-Kampagne gibt dafür an, wie viel Kapital er mindestens benötigt.

Nur wenn der gesamte Betrag zusammenkommt, wird das Geld an den Initiator ausgezahlt. Ist dies nicht der Fall, geht alles zurück an die Spender.

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