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Mermuth

Intarsienmuseum: Leben für eine besondere Handwerkskunst

Von Charlotte Krämer-Schick
Corinna Schmeißer (von links) und ihr Vater Heinz Echtermann beherrschen noch die besondere Kunst, Intarsien herzustellen. Manchmal genügen die Furniere, um kunstvolle Bilder entstehen zu lassen. Ein anderes Mal gestalten die beiden in mühevoller Kleinarbeit die kunstvollen Bilder selbst.
Corinna Schmeißer (von links) und ihr Vater Heinz Echtermann beherrschen noch die besondere Kunst, Intarsien herzustellen. Manchmal genügen die Furniere, um kunstvolle Bilder entstehen zu lassen. Ein anderes Mal gestalten die beiden in mühevoller Kleinarbeit die kunstvollen Bilder selbst. Foto: Charlotte Krämer-Schick

Gesichter, Giraffen, Elfen oder Waldschrate lassen sich bei genauem Hinsehen auf den Furnieren entdecken, die Heinz Echtermann und seine Tochter Corinna Schmeißer verarbeiten. Und häufig braucht es gar nicht mehr als diese Figuren auf den dünnen Holzblättern, um aus ihnen ein Bild entstehen zu lassen. Soll es kunstvoller werden, gestalten die beiden bunte Kaleidoskope, wilde Muster, oder gegenständliche Darstellungen, die Uhren, Tische, Musikinstrumente, Brettspiele oder auch Schmuck, der mit Perlmutteinlagen verschönert wird, zu etwas ganz besonderem werden lassen. Bestaunen lassen sich all diese Kunstwerke in ihrem kleinen Intarsienmuseum in Mermuth. Und ein solches, das findet sich in ganz Europa nicht noch einmal, macht Echtermann die Besonderheit seines Museums deutlich.

Lesezeit: 3 Minuten
Die Hölzer, die der 83-Jährige und seine Tochter verarbeiten, sind zum Großteil mindestens ebenso einzigartig, wie das Museum an sich. Lilafarben kommt Amarant daher, andere Rottöne finden sich bei Palisander, Mahagoni oder Rosenholz. Schwarz wird es mit Ebenholz. In Mermuth findet sich aber auch das seltene weiße Ebenholz. Auch Schlangenholz ...
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Den Handwerkern über die Schulter schauen

Das Intarsienmuseum in Mermuth hat täglich, auch an Sonn- und Feiertagen, von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Zudem bieten Heinz Echtermann und seine Tochter Corinna Schmeißer nach Wunsch Führungen durch das Museum an. Ganzjährig bieten die beiden Wochenkurse an, in denen Interessierte diese Handwerkskunst erlernen können.

Auch Wochenendkurse sind möglich. Der Zugang zum Museum erfolgt durch den Garten der Familie und die Werkstatt der beiden Handwerker. Dort bietet sich ein Einblick in das Herstellen von Intarsien. Der Eintritt kostet 3 Euro. Weiter Informationen gibt es unter www.intarsien.de
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