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Simmern

Juden aus Breslau erzählen ihre Geschichte

Sie blickten erwartungsfroh in die Zukunft, die jüdischen Kinder und Jugendlichen, die 1938 in Breslau die Schule besuchten. Doch dann kam Hitler an die Macht. Diese Zeitzeugen erzählen in einem Film ihre bewegende Geschichte. Foto: Karin Kaper Film
Sie blickten erwartungsfroh in die Zukunft, die jüdischen Kinder und Jugendlichen, die 1938 in Breslau die Schule besuchten. Doch dann kam Hitler an die Macht. Diese Zeitzeugen erzählen in einem Film ihre bewegende Geschichte. Foto: Karin Kaper Film

Sie waren jung, blickten erwartungsfroh in die Zukunft, fühlten sich in Breslau, der Stadt mit der damals in Deutschland drittgrößten jüdischen Gemeinde, beheimatet. Dann kam Hitler an die Macht. Ab diesem Zeitpunkt verbindet diese Heranwachsenden das gemeinsame Schicksal der Verfolgung durch Nazi-Deutschland als Juden: Manche mussten fliehen oder ins Exil gehen, einige überlebten das Konzentrationslager Auschwitz. Der Heimat endgültig beraubt, entkamen sie in alle rettenden Himmelsrichtungen und bauten sich in den USA, England, Frankreich, und auch in Deutschland ein neues Leben auf. Nicht wenige haben bei der Gründung und dem Aufbau Israels wesentlich mitgewirkt.

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14 Zeitzeugen stehen im Mittelpunkt des Films „Wir sind Juden aus Breslau – Überlebende Jugendliche und ihre Schicksale nach 1933“, den das Pro-Winzkino am Dienstag, 20. November, um 20 Uhr im Rahmen der 18. Jüdischen Wochen zeigt. Die Regisseurin Karin Kaper wird an diesem Abend in Simmern anwesend sein. Die ...